„LANDSHUT muss noch mehr wirtschaftlicher ANZIEHUNGSPUNKT sein“

Herbert Zelzer, Sprecher des WTC Ausschusses Handel und Dienstleistungen: „Landshut besteht nicht nur aus Landshuter Hochzeit und EV Landshut“.

Die Interessengemeinschaft Landshut Innenstadt (ILI), der Handels- und Gewerbeverband (HGV) und der Verkehrsverein hatten sich Ende März zum WTC zusammengeschlossen.
Der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger war prominenter Akteur bei der Auftaktveranstaltung des Wirtschafts- und Tourismusclubs Landshut am 11. Dezember 2023 um 19 Uhr.

In lockeren Gesprächsrunden mit dem Bayerischen Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger, Oberbürgermeister Alexander Putz, Landrat Peter Dreier, dem WTC-Vorstand und den Sprechern der WTC-Ausschüsse erfuhren die vielen interessierten Besucher und Zuhörer im Kinosaal des Kinopolis Einblicke in die Projekte und Visionen des WTC. Thomas Holzberger von Niederbayern TV agierte als Moderator dieser Veranstaltung. Bereits um 18 Uhr war Einlass zum Bufett im Restaurant „35 Millimeter“.

In einem Vorgespräch mit dem Moderator Thomas Holzberger hatte Christian Boniberger, der WTC Vorsitzende, darauf hingewiesen, dass der Verein bereits ca. 260 Firmen aus Stadt und Landkreis vertritt. Es bedarf allerdings wesentlich mehr Mitglieder um in Landshut etwas zu bewegen. Ganz klar definiert sei, dass der WTC den Wirtschaftsstandort und damit die Gastronomie, den Immobilienmarkt sowie den Tourismus mit der dazugehörenden Kultur forciert. Landshut soll und müsse sich über die Landkreisgrenze hinaus entwickeln. Herbert Zelzer, Sprecher des WTC Ausschusses Handel und Dienstleistungen hat den Wunsch, dass die Öffentlichkeitsarbeit intensiver vorangetrieben wird.

Wie dieses funktionieren könnte, zeigte ein Kurzfilm über „Freerunning in LA“, der in Kooperation mit der Stadt und den Sponsoren wie Fanatec, Gerhard Mann und Asis mit Unterstützung von Red Bull realisiert wurde. Die Sponsoren des Films wurden äußerst geschickt in den Film miteingebunden.

Der Verein sei bereits in den ersten Monaten seines Daseins beim Thema Spiegelgasse sehr aktiv gewesen und habe angeregt, eine Ampellösung prüfen zu lassen, die nun am 15. Dezember im Plenum behandelt werden wird. Außerdem will der Verein 2024 einen Adventmarkt in die Innenstadt zurückholen, denn die Gastronomie müsse man mit einbeziehen.

Oberbürgermeister Alexander Putz habe sich schon immer einen Dachverein wie den WTC gewünscht, denn es sei gut, wenn Interessen gebündelt und mit einer Stimme vorgetragen werden. Um eine Marke entwickeln zu wollen, müsse man viele externe Akteure, die intensiv mitarbeiten aktivieren, denn die Politik kann so eine Marke nicht so einfach vorgeben und installieren. Putz meint außerdem, dass sich die Stadt nicht so schlecht entwickelt habe wie gerne immer wieder behauptet wird. Die Übernachtungszahlen würden dies beweisen. Landshut müsse überregional noch bekannter werden, damit Menschen in die Stadt kommen um sie zu besuchen, meint der Oberbürgermeister der Stadt Landshut.

Landrat Peter Dreier sei begeistert von der Gründung des WTC, wie er im Talk mit Moderator Holzberger sagte. Eine Stadt wie Landshut, die deutschlandweit am stärksten wachse, könne sich nur weiterentwickeln mit einer starken Wirtschaft zusammen mit einer interessanten Region im Bereich des Tourismus.

Der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, der von Thomas Holzberger zu einem Einzelinterview gebeten wurde, bat in seiner unnachahmlichen Art die Bürgerinnen und Bürger, es sei der Punkt gekommen, dass die wirtschaftstreibenden Menschen sich wieder breitbeiniger hinstellen und an die Politik Forderungen stellen. „Traut euch noch mehr einzufordern, denn die Politik ist der Dienstleister und ihr schafft an“, so Hubert Aiwanger zum Ende des interessanten Abends.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Diana und Bernd Jungwirth.

-hjl-

 

Fotos:
h.j.lodermeier/p. möllerfrerk

 

 

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