Wenig Glück mit dem Wetter, dafür aber Rekordbeteiligung und umso mehr Spaß – so lässt sich kurz und knapp die diesjährige große 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Landshut zusammen fassen.
Einmal in das Leben eines Berufsfeuerwehrlers bzw. einer Berufsfeuerwehrlerin eintauchen – mit allem was dazu gehört – also auch Essen verschieben, Nachts zu tiefster Schlafenszeit aufstehen und auch mal nass werden… für die Truppe war auch heuer wieder alles dabei. Dazu hatte Stadtjugendwartin Melanie Schiller zusammen mit Ihren Jugendwarten und weiteren Helfern aus den Landshuter Löschzügen wieder interessante und lehrreiche 24 Stunden zusammen gestellt.
30 junge Mädchen und Burschen bezogen am Samstagmorgen gegen 9:00 ihr Quartier in der Landshuter Hauptfeuerwache. Von dort ging es dann immer wieder in die verschiedenen Landshuter Stadtteile zu diversen Einsatzübungen und Schulungen. Dabei mussten die Nachwuchskräfte unter anderem einen Verkehrsunfall mit verletzten Personen, eine Ölspur, einen Rauchmelderalarm, eine Tragehilfe für den Rettungsdienst, einen Brandeinsatz auf einem landwirtschaftlichen Anwesen, eine abgestürzte Person und eine nächtliche Personensuche bewältigen. Am Sonntagmorgen ging es nach dem Frühstück dann noch ans Aufräumen und die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft. Danach endeten für die Jungs und Mädchen 24 interessante und abwechslungsreiche 24 Stunden. Die Einsatzfahrzeuge wurden mit Maschinisten und Ausbildern wechselweise von den Landshuter Löschzügen gestellt.
Stadtjugendwartin Melanie Schiller dankte am Ende neben Ihrer Truppe auch den zahlreichen unterstützenden Händen aus allen Landshuter Löschzügen sowie auch den übungsbeteiligten Einheiten anderer Hilfsorganisationen. Auch Stadtbrandrat Sebastian Öllerer, Stadtbrandinspektor Martin Dax sowie mehrere weitere Führungskräfte und Zugführer machten sich vor Ort ein Bild der Übungen und Aktivitäten der kommenden Einsatzkräfte.
Der Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Landshut kann man mit Vollendung des 14. Lebensjahres beitreten. Der Übergang in den aktiven Dienst erfolgt mit Abschluss der modularen Truppmann/Truppfrauausbildung und der Vollendung des 18. Lebensjahres. Interessanten können sich gerne bei den örtlich Zuständigen Löschzügen oder über das Kontaktformular auf der Homepage melden. Die Jugendfeuerwehrler und Jugendfeuerwehrlerinnen sind dabei sowohl in den Heimatlöschzügen integriert als auch über einen festen Übungs- und Ausbildungsplan in der Jugendfeuerwehr der Gesamtwehr organisiert.