In der Region Landshut geht es voran – wenn auch manches mit Verzögerung.
Das ist das Resümee aus dem Arbeitsgespräch zwischen Bundestagsabgeordnetem und Verkehrshaushälter Florian Oßner (CSU), dem Bereichsleiter Straßenbau im Staatlichen Bauamt, Stefan Leitner, und Tobias Lindner, der die Planungen verantwortet. Besonders der Weiterbau der B15 neu und der Ausbau der B299 standen im Fokus.
Beim Weiterbau der B15 neu wird zeitnah mit dem Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt bis zur Kreisstraße LAs 14 bei Dirnau gerechnet. Das bisherige Verfahren sei laut Lindner ohne Einwände der Behörden verlaufen, was man als Zeichen für eine „fachlich gute“ Planung sehe. Oßner, der das Projekt seit Jahren vorantreibt, betonte dessen Wichtigkeit: „Der verträgliche Weiterbau der B15 neu in Richtung Süden ist unerlässlich, um eine weitere, leistungsfähige Isarüberquerung zu schaffen, den Großraum Landshut vom Durchgangsverkehr zu entlasten und damit auch die Lebensqualität zu steigern.“ Er kämpfe weiterhin für eine Einhausung im Bereich Ohu/Ahrain und wolle auch im weiteren Trassenverlauf mit den Anwohnern gemeinsam einvernehmliche Lösungen erarbeiten.
Schneller vorankommen
Ein weiteres entscheidendes Projekt ist die Ortsumfahrung der B299 bei Neuhausen und Weihmichl. Die Anwohner sowie Pendler leiden immens vor allem unter dem Schwerlastverkehr.
Oßner als haushalts- und finanzpolitische Sprecher der CSU im Bundestag bat die Vertreter des Bauamts, zwischen den einzelnen, geplanten Bauabschnitten möglichst wenig Zeit verstreichen zu lassen, um Bau-Synergien zu nutzen und beide Ortschaften so schnell wie möglich zu entlasten. Zudem geht die Sanierung der Isarbrücken voran sowie die Planungen zum Ausbau der B299 zwischen Vilsbiburg und Geisenhausen. Dennoch brauche man grundsätzlich viel Geduld bei
Straßenbauprojekte, bis alle Hürden genommen sind – von der Vorplanung über den Grundstückserwerb bis zur Baufreigabe. Dies müsse laut Oßner beschleunigt werden. „Der Bund hat mit gesetzgeberischen Beschleunigungsmaßnahmen sowie einer soliden Finanzierungsgrundlage nun die Basis dafür geschaffen“, so der Verkehrspolitiker. Oßner betonte in diesem Zusammenhang die enge Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt: „Wir leben in einer Wachstumsregion. Die Infrastruktur muss mit diesem Wachstum mithalten, um die Bedarfe zu decken.“ Abschließend dankte der Heimatabgeordnete Baudirektor Stefan Leitner für die gute Zusammenarbeit im Staatlichen Bauamt und zählt weiterhin auf eine enge Zusammenarbeit in seiner neuen Position bei der Regierung von Niederbayern.
Bildunterschrift: Bereichsleiter Stefan Leitner (links), Planer Tobias Lindner (Mitte) und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner erörterten die wichtigen Straßenbauprojekte der Region im Staatlichen Bauamt Landshut.
Foto: Maria Rohrmeier