Bayerns Gesundheitsminister zu seinem Halbtags-Praktikum beim Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek will mehr Menschen für Gesundheitsberufe begeistern. Der Minister betonte am Dienstag anlässlich eines Halbtags-Praktikums beim Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in München: „Gesundheitsberufe sind ein essentieller Bestandteil unserer Gesellschaft. Von Physiotherapeuten über Medizinische Fachangestellte bis hin zu Notfallsanitätern: Gesundheitsberufe sind nicht nur vielfältig, sondern vermitteln vielen Erfüllung und Sinn.“
Holetschek fügte hinzu: „Ich rufe deshalb dazu auf, einen Gesundheitsberuf zu ergreifen. Über Praktika kann ein Einblick in die wertvollen Berufe gewonnen werden. Am Dienstag durfte ich selbst als Praktikant im Rettungswesen erleben, welche tolle und wichtige Aufgabe die Kolleginnen und Kollegen des Rettungsdiensts machen. Für ihren Einsatz ein herzliches ‚Vergelt’s Gott!‘“
Holetschek erläuterte: „Am Beispiel Rettungsdienst sehen wir, wie wichtig es ist, alle Teile des Gesundheitswesens zu stärken. Denn der Rettungsdienst ist essentieller Bestandteil der medizinischen Versorgung in Notfällen oder etwa bei Krankentransporten. Dazu brauchen wir auch zukünftig viele engagierte und motivierte Kräfte – ebenso wie im gesamten Gesundheitswesen. Ob am Bett, in der Praxis oder im Rettungswagen: Gesundheitsberufe sind Berufe mit Zukunft. Sie halten unsere Gesellschaft am Laufen. Ich kann nur dazu ermuntern, praktische Erfahrung im Gesundheitsbereich zu sammeln oder am besten gleich eine Ausbildung oder ein Studium zu starten.“
Der Minister betonte: „Leider entscheiden sich viel zu wenig junge Menschen für diese wichtigen Berufe – auch weil sie oft nicht die ihnen gebührende Anerkennung erhalten. Dabei leisten die Gesundheitsberufe einen enorm wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Bayern. Sie kämpfen mit großen Herausforderungen. Einer steigenden Nachfrage an Behandlungen stehen immer weniger Fachkräfte gegenüber, die die Patientinnen und Patienten betreuen und behandeln können. Hier möchten wir insbesondere für mehr Anerkennung in der Gesellschaft werben.“
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Archiv DIESUNDDAS/hjl