Herbstgefühle
Wenn die Tage kürzer werden …und die Unterhosen länger,zieht der Maler Herbst ins Land,und das Jahr wird immer enger.Blätter fallen, bleiben liegen,auf den Straßen und den Wegen;jetzo heißt es reinemachen,und das bunte Laub zu fegen.Auch der Garten wartet sehnlichstauf das Ernten und den Spaten;und mit Blasen an den Händen,tut man dies, wenn auch auf Raten.Und wir pflegen uns’re Schwielen,mimen herbstliches Getue;hoffentlich kommt bald der Winter,und wir finden wieder Ruhe. |
Die letzten Rosen
Raureif,die Blätter, rar,im kühlen Wind,es fröstelt gar,stille Pracht,Wehmut im Sinn,der erste Frost,Vergehen, dahin. |
Das Vergehen
Der Mensch ist wie ein welkes Blatt,im frühen Herbst verdörrt,vom Tod mit Unerbittlichkeitim Lebenswerk gestört;ist wie das Pendel einer Uhr,das still nach unten zeigt,und wie ein Baum im sanften Wind,der sich gen Boden neigt. |