Die SPD-Fraktion setzt sich seit Jahren für eine digitale Modernisierung der Stadtverwaltung ein, um die städtischen Dienstleistungen zugänglicher und nutzerfreundlicher zu machen.
Eine kontinuierliche Erweiterung digitaler Angebote ist ein wichtiger Bestandteil einer modernen Verwaltung. Gleichzeitig muss die Digitalisierung aber auch stets an den Bedürfnissen aller Bürgerinnen und Bürger ausgerichtet sein und den Alltag erleichtern. „Ein verpflichtender Umstieg auf digitale Zugangswege darf nicht stattfinden.“, fordert Stadtrat Gerd Steinberger, denn Schätzungen zufolge haben etwa drei Millionen Menschen in Deutschland noch nie das Internet genutzt.
„Auch in Landshut gibt es viele Menschen, die bewusst auf ein Smartphone verzichten. Daher muss die Stadt sicherstellen, dass ihre Angebote uneingeschränkt analog verfügbar bleiben.“, ist sich Steinberger sicher. Deshalb hat die Ausschussgemeinschaft SPD & Linke/Mut jetzt in einem Antrag gefordert, dass die Stadtverwaltung die fortschreitende Digitalisierung ihrer Dienstleistungen bürgernah und inklusiv gestaltet. Fraktionsvorsitzende Anja König betont: „Es soll dabei sichergestellt werden, dass auch weiterhin analoge Zugangswege zu den Angeboten bestehen, um Menschen, die das Internet oder mobile Endgeräte nicht nutzen, nicht auszuschließen.“ Alle Bürgerinnen und Bürger sollen die Möglichkeit haben, ein analoges Leben zu führen, ohne dabei von städtischen Dienstleistungen ausgeschlossen zu sein. Diese Regelung soll ebenfalls für alle städtischen Gesellschaften im Bereich der Daseinsvorsorge gelten. Damit wird jedem Bürger und jeder Bürgerin in Landshut ein Recht auf analoges Leben eingeräumt werden.