ROTTENBURGER SPD stellt die nächsten WEICHEN für die KOMMUNALWAHLEN

Delegierte zur Kreiskonferenz gewählt

Rottenburg – Bei der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Rottenburg im Gasthaus „Wolfsteiner“ berichtete die SPD-Vorsitzende Rosa-Maria Schmid über die Aktivitäten der letzten Monate und konnte dazu auch Neufahrns Bürgermeister Peter Forstner, die SPD-Vorsitzende aus Hohenthann, Karin Hagendorn und die Pfeffenhausener Landtagsabgeordnete Ruth Müller begrüßen. Sie berichtete über das erfolgreich durchgeführte Ferienprogramm, die Monatsversammlungen und den Frauenempfang, zu dem Ruth Müller im Februar eingeladen hatte. Besonders hob sie auch die Veranstaltungen zur Bundestagswahl hervor als auch die Infostände, die die SPD zur Vorbereitung auf die Kommunalwahl 2026 regelmäßig abhält, um Menschen zu gewinnen, sich für die Demokratie vor Ort einzusetzen.

In seinem Grußwort nutzte Kreisrat und Bürgermeister Peter Forstner aus Neufahrn die Gelegenheit, um über die Arbeit im Kreistag zu berichten: „Unser Aufgabenspektrum umfasst die Lebensbereiche vieler Menschen“, so Forstner. Insbesondere die medizinische Versorgung durch die Krankenhäuser des Landkreises seien Zukunftsthemen, denn durch die geplante Fusion werde es auch möglich sein, neue medizinische Schwerpunkte in unserer Zuzugsregion zu etablieren. Auch deshalb habe sich die SPD im Landshuter Kreistag für die Gründung des Medizin-Campus Niederbayern eingesetzt, erläuterte Forstner, der auch stellvertretendes Mitglied im Verwaltungsrat der Krankenhäuser ist. Für die Kreistagswahl wird die SPD eine Liste mit 70 Kandidierenden aufstellen und als Delegierte für die Kreiskonferenz wurde Rosa-Maria Schmid gewählt, Ersatzdelegierte ist Anita Gegenfurtner.

Ein zentrales Thema war der Blick nach vorne: Im März 2026 stehen Kommunalwahlen an. Die SPD Rottenburg lädt dazu ein, sich aktiv an der Gestaltung der Gemeinde zu beteiligen. „Die Arbeit im Stadtrat ist eine echte Chance, vor Ort etwas zu bewegen – wir freuen uns über alle, die Lust haben, unsere Stadt mitzugestalten“, so die Vorsitzende. Interessierte Bürgerinnen und Bürger – gerne auch junge Menschen oder Engagierte aus Vereinen – sind eingeladen, mit Rosa-Maria Schmid unter rosamaria@w-schmid.de oder telefonisch unter 0160 2852013 in Kontakt zu treten.

Ruth Müller, die auch Mitglied der Landessynode der evangelischen Kirche in Bayern ist, betont: „Demokratie lebt vom Mitmachen. Es ist gut, dass auch die beiden christlichen Kirchen und Jugendverbände eine Kampagne gestartet haben, um Menschen zu einer Kandidatur für die Kommunalwahl zu ermutigen – denn unsere Kommunen brauchen vielfältige Stimmen und neue Ideen für die Heimat.“

Die Landtagsabgeordnete Ruth Müller berichtete den SPD-Mitgliedern von der geplanten Schließung der Arbeitsagentur-Zweigstelle in Rottenburg. Sie sei hierzu bereits vor mehreren Wochen mit der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Landshut in Kontakt gewesen. Der Verwaltungsrat habe die Entscheidung getroffen, dass die Außenstellen in Rottenburg und Landau geschlossen werden, da je Landkreis nur noch ein Büro aufrecht erhalten werden solle. Sie habe sich dazu auch an die bayerische Sozialministerin gewandt, zudem werde der Verwaltungsausschuss, dem auch der Landrat des Landkreises Landshut angehört, Mitte September dazu beraten. Sollte der Verwaltungsausschuss die Schließung bestätigen, müssen von Seiten der Stadt Rottenburg Gespräche mit der Arbeitsagentur geführt werden, dass ab Herbst 2026 zusätzlich zu den Online-Angeboten beispielsweise im Rathaus Beratungsangebote durchgeführt werden können.

Ein besonderes Highlight steht im Herbst an: Am 19. Oktober lädt die Landkreis-SPD zum politischen Kirchweihsonntag nach Pfeffenhausen ein. Gastredner ist Heinrich Bedford-Strohm, ehemaliger Landesbischof und Präsident der Weltkirche. Mit einem herzlichen Dank an alle Engagierten und dem Appell zum Mitmachen schloss die Versammlung am späten Abend.

Foto: Paul Thieme

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