MdB Oßner im Austausch mit General Atomics in Oberpfaffenhofen

Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (CSU) hat aufgrund seines verkehrspolitischen Hintergrunds das Unternehmen General Atomics in Oberpfaffenhofen besichtigt und sich mit Geschäftsführer Florian Rohe, Frank Sitta, Leiter Public Affairs, und Christian Rucker, Leiter der Geschäftsentwicklung im Bereich Sicherheit und Verteidigung, über die Möglichkeiten eines „bayerischen“ Flugzeugs ausgetauscht.

Innovatives Familienunternehmen

Am Campus der Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen hat das amerikanische Hightech-Unternehmen General Atomics unter Führung der Familie Blue im Jahr 2021 einen weiteren Standort in Deutschland erworben. Der Familienbetrieb, der weltweit agiert, ist in vielen Branchen aktiv und seit 30 Jahren mit einer Unternehmensgruppe in Deutschland tätig. „Die Familie Blue investiert langfristig in Bereiche, welche für sie perspektivisch interessant erscheinen. Der Standort in Oberpfaffenhofen wurde während der Corona-Zeit erworben mit dem Ziel, eine wichtige Rolle in der europäischen Strategie des Unternehmens zu spielen“, führt Rohe aus. So wird in Bayern vor allem das Thema Luftfahrt und Innovation vorangetrieben und mit dem Bau der Dornier 228 ein traditionsreiches Flugzeug mit innovativer Technik kombiniert. Weiterhin werden am Standort in Oberpfaffenhofen umfangreiche Wartungs- und Lackierarbeiten an zivilen Business Jets durchgeführt und Militärhelikopter für die Bundeswehr gewartet. General Atomics ist neben der bemannten und unbemannten Luftfahrt auch in der Magnetschwebetechnik, der Kernfusion oder dem Rohstoffabbau tätig. Oßner zeigte sich von der der Vielseitigkeit beeindruckt: „General Atomics als mittelständisches Familienunternehmen stellt unter Beweis, dass durch einen ausgeprägten Unternehmergeist enorm viel bewegt werden kann. Dies unterstreicht auch die amerikanisch-deutsche Verbundenheit“.

Bayerisches Flugzeug: Dornier 228

Beim Rundgang über das weitläufige Gelände führte Rohe aus, dass die Dornier 228 seit Jahrzehnten in ihren Flugeigenschaft ausgereift ist. Dieser Flugzeugtyp ist universell einsetzbar. Gerade für die Observation aus der Luft bei Katastrophenlagen, wie einer Flut, bietet es viele Vorteile. „Es ergeben sich interessante Einsatzmöglichkeiten, weswegen eine Anschaffung einer bei uns gebauten Dornier durch das bayerische Innenministerium durchaus denkbar wäre und so die Wertschöpfung bei uns erhalten bliebt“, so der Bundestagsabgeordnete Oßner. Abschließend durfte der luftfahrtbegeistere Politiker seine Flugkünste im Simulator unter Beweis stellen.

Bildunterschrift:
MdB Oßner (2.v.l.) wurde von Frank Sitta (links), Christian Rucker (2.v.r.) und Harry Schürmann (rechts) über das weitläufige Gelände geführt.
Foto:
Maria Rohrmeier

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