Workshop für Nachbarschaftshilfen, Seniorenbeauftragte und -beiräte
„Nein“-Sagen ist eine wichtige Kompetenz, um im Alltag des ehrenamtlichen Helfens dauerhaft bestehen zu können.“, erzählt Elisabeth Strasser, Seniorenbeauftragte des Landkreises Landshut. Aus diesem Grund organsierte sie die Fortbildungsveranstaltung „Grenzen setzen im Engagement – Für andere da sein, ohne sich selbst zu verlieren“ speziell für die Nachbarschaftshilfen sowie Seniorenbeiräte und -beauftragte aus den Landkreisgemeinden.
Mit Nikola Richter, Kommunikationstrainerin, hatte die Seniorenbeauftragte eine Referentin gewinnen können, die hilfreiche Tipps und praktische Beispiele im Gepäck hatte. Dabei lag der Schwerpunkt auf den vielfältigen Aufgaben und deren Anforderungen im Ehrenamt, ohne dabei die Energie und Freude für den Einsatz zu verlieren. „Zentrales Element ist dabei das Erkennen und rechtzeitige Setzen von Grenzen, um die verschiedenen Einwirkungen aus Familie, Arbeit und Ehrenamt unter einen Hut zu bekommen und somit für eine ausgeglichene Lebensqualität zu sorgen“ betont Richter.
Zwölf Seniorenbeauftragte und –beiräte sowie Nachbarschaftshilfen aus den Gemeinden Altdorf, Ergolding, Essenbach, Geisenhausen und Rottenburg haben teilgenommen, außerdem sieben Berufsbetreuer, die im Landkreis Landshut tätig sind. Im Workshop lag der Fokus darauf, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anzuleiten und zu unterstützen, sich der eigenen Grenzen bewusst zu werden und diese klar zu kommunizieren. Ziel war es, durch Reflexion und Austausch das Gelernte für die direkte Anwendung zu trainieren.
Die Seniorenbeauftragte des Landkreises Landshut koordiniert regelmäßig Workshops und Fortbildungsveranstaltungen, um das ehrenamtliche Engagement im Seniorenbereich zu fördern.
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Bildunterschrift:
Nachbarschaftshilfen, Seniorenbeauftragte und -beiräte sowie auch einige Berufsbetreuer erhielten zahlreiche Tipps und Anwendungsbeispiele zum Thema „Grenzen setzen im Engagement – Für andere da sein, ohne sich selbst zu verlieren“.
Foto:
T. Späth