250 Besucher bei AUSSTELLUNG: „Die MALERIN Marlene REIDEL“

Mit einer Finissage endete am 17. Februar um 14 Uhr die Ausstellung „Die Malerin Marlene Reidel“ in den Räumen des Freundeskreis Fritz Koenig e.V. in der Ländgasse 111 in Landshut.

Die kleine Auswahl an Stillleben, Landschaftsbildern und Drucken dieser vielseitigen Künstlerin waren noch am Freitag den 16.2 in der Zeit von 12-16 Uhr und am Samstag den 17.2. in der Zeit von 11-17 Uhr zu sehen.

Neben ihrer Arbeit als Kinderbuchautorin war Marlene Reidel in den 1960er Jahren auch als Bühnenbildnerin und Ausstatterin für das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg tätig. Sie schuf überdies verschiedene Serien von Holzschnitten, unter anderem über das Leben und Sterben des legendären bayerischen Räubers Mathias Kneißl.

Marlene Reidel war als Maria Magdalena Hartl 1923 in Landshut geboren und wuchs auf einem Einödhof auf. 1943 begann sie ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, das sie 1948 abschloss. Während des Studiums lernte sie den Bildhauer Karl Reidel kennen, den sie nach ihrem Abschluss an der Akademie heiratete. Das Paar bekam sechs Kinder und blieb bis zum Tod von Karl Reidel im Jahr 2006 verheiratet.

Seit 1960 lebte die Künstlerin mit ihrer Familie in der Nähe ihres Geburtsortes in Obergangkofen bei Kumhausen. Vier ihrer sechs Kinder profilierten sich ebenfalls in künstlerischen Berufen. Beate Rose (Malerin und Photographin), Julia Reidel (Goldschmiedin), Eva Reidel (Silber- und Goldschmiedin), Antonia Reidel (Schauspielerin).

 

Bildtext:
Tochter von Marlene Reidel, Julia Reidel (Goldschmiedin), Tochter von Marlene Reidel und der  1. Vorsitzende des Freundeskreis Fritz Koenig, Martin Scharrer, begrüßten die interessierten Besucher der Ausstellung Marlene Reidel als Malerin.
Fotos:
h.j.lodermeier

 

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