„Aktivierende WIRTSCHAFTSPOLITIK notwendig“

MdB Oßner: Ampelpolitik verunsichert Bürger

Die vergangenen Krisenjahre waren für viele Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen finanziell gesehen schwierig. In der Zwischenbilanz der KfW-Zuschüsse für 2024 zeigt sich ein geteiltes Bild. So wurden im Landkreisgebiet Landshut bisher 346 Projekte bezuschusst. Weiterhin hoch ist der Anteil an altersgerechten Umbaumaßnahmen. Hier wurden insgesamt 35 Projekte gefördert. Bei den klimafreundlichen Neubauten gab es allerdings einen Einbruch. Nur 24 Förderungen wurden dieses Jahr bewilligt. Zum Vergleich: im Jahr 2023 waren es insgesamt 111.

Viele Förderprogramme wurden dagegen von der rot-grün-gelben Bundesregierung gestoppt. Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (CSU) beschreibt nun die Folgen daraus: „In unserer Region ist die Investitionsbereitschaft grundsätzlich weiterhin hoch. Anstatt die Menschen bei Zukunftsinvestitionen zu unterstützen, werden ihnen jedoch Unterstützungsmöglichkeiten genommen. So können wir unsere Region nicht zukunftsfest machen.“

Hohe Baukosten und Zinsen

Trotz des deutlichen Rückgangs an Projekten, wurden zumindest 18,7 Mio. Euro im Jahr 2024 im Bereich des Landkreises seitens der KfW investiert. 2023 waren es insgesamt noch 90,7 Mio. Euro. Hier erkennt man bereits den Trend. Oßner, der für die CDU/CSU-Fraktion als Obmann im Haushaltsausschuss sitzt, erläutert, dass durch die nach wie vor hohen Baukosten und die zusätzlich steigende Zinslast mehr finanzieller Einsatz notwendig sei. „Was wir jetzt brauchen, ist eine aktivierende Wirtschaftspolitik und eine klare Rückendeckung der Bürger, welche in unserer Heimatregion investieren wollen“, fordert der Volkswirt Oßner.

 

Foto:
Oßner priv.

 

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