SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller empfängt 79-köpfige Besuchergruppe im Maximilianeum
Zum zweiten Mal in diesem Jahr hat SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller eine Besuchergruppe im Bayerischen Landtag empfangen. Die Besucherinnen und Besucher stammten aus dem Stimmkreis Kelheim und so nutzen unter anderem Bürgerinnen und Bürger aus den Hopfengemeinden Mainburg und Siegendburg diese einzigartige Gelegenheit. Müller ist als einzige SPD-Landtagsabgeordnete nun neben dem Stimmkreis Landshut für acht Betreuungsstimmkreise zuständig und wird Gäste von dort abwechselnd zu sich nach München einladen.
Bei einer Führung durch das Maximilianeum hörten die Besucherinnen und Besucher von der geschichtlichen Bedeutung der Räumlichkeiten. Höhepunkt des Landtagsbesuches war die Besichtigung des Plenarsaals. Für eine Diskussion mit der Landtagsabgeordneten Ruth Müller durften die Besucherinnen und Besucher auf den Stühlen Platz nehmen, auf denen sonst die Abgeordneten sitzen. Müller stellte sich und ihre Arbeit im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus vor und beantwortete zahlreiche Fragen. Unter anderem ging es um die Themen Alkohol, Cannabis, Wohnungsnot bis hin zur Zuwanderung.
Die Abgeordnete verwies aber auch auf ihre Ehrenämter als Generalsekretärin der BayernSPD sowie unter anderem als Gemeinde- und Kreisrätin in ihrer Heimatgemeinde Pfeffenhausen im Landkreis Landshut. Auch die Eindrücke ihrer Arbeit in diesen Gremien sei wichtig für ihre Arbeit im Bayerischen Landtag.
Aufgeräumt wurde bei der Landtagsfahrt auch mit dem Mythos, die Landtagsabgeordneten seien „nicht da“, wenn sie zum Beispiel bei Fernsehaufnahmen im Plenarsaal nicht zu sehen sind. Vielmehr passiert die eigentliche Arbeit in den Ausschüssen. Erst wenn die Beschlüsse dort vorbereitet worden sind, kann im Plenum darüber abschließend diskutiert und entschieden werden. Parallel zu diesen Sitzungen haben die Abgeordneten viele Termine – zum Beispiel mit Besuchergruppen – für die sie ihre Sitzungsteilnahme unterbrechen müssen und dürfen.
Müller, die sich ihrer repräsentativen Aufgabe bewusst ist und deshalb bei ihren zahlreichen Vor-Ort-Terminen im Kontakt mit den Mitbürgerinnen und Mitbürgern bleibt, weiß wie wichtig der Austausch ist: „Nur wenn ich weiß, was die Menschen in meinen Stimmkreisen bewegt, kann ich mich auch für sie einsetzen und ihre Belange mit in den Landtag nehmen“. Durch die Informationsfahrt hätten die Abgeordneten die Möglichkeit, ihren Wählerinnen und Wählern zu zeigen, dass sie transparent und bürgernah arbeiten.
Während es für die Abgeordnete nach dem einstündigen Treffen mit den Besucherinnen und Besuchern weiter zu ihren nächsten Terminen ging, nutzten die Gäste aus Kelheim den Nachmittag für einen Besuch auf dem Oktoberfest oder schlenderten bei bestem Wetter durch die Altstadt.
Bildbeschreibung:
Besuchergruppe aus dem Stimmkreis Kelheim
Foto:
Sophie Brücklmeier