BEWÄHRUNGSPROBE für die Roten RABEN

Vilsbiburg. Die Roten Raben erwarten zum ersten Advent am Sonntag um 16 Uhr den ETV Hamburg in der Vilstalhalle.

Dabei ist das für die Vilsbiburgerinnen alles andere, als der Beginn der sogenannten staaden Zeit. Bevor sich alle Spielerinnen um den Christbaum versammeln können, müssen sie noch vier richtungsweisende Begegnungen in der 2. Bundesliga Pro absolvieren.

Den Auftakt bildet das Spiel am kommenden Sonntag gegen den Tabellenzehnten aus der Hansestadt Hamburg. Mit Libera Feli Clemann, Diagonalangreiferin Maja Pahlke und Leonie Körtzinger (Außenangriff) hat der ETV Hamburg drei Neuzugänge, die durch ihre langjährige Erfahrung im Beachvolleyball immer für Überraschungen gut sein können. Hier ist Raben-Trainer Alberto Chaparro gefordert, seine Mannschaft entsprechend einzustellen. Der Hamburger Mannschaftsverantwortliche Matthias Krause betont, dass sich der ETV in dieser Saison weiterentwickeln möchte, denn die Zukunftsvision des Clubs lautet: „Hamburg wieder erstligatauglich zu machen, das ist unser Ziel.“

Die Spielerinnen des ETV Hamburg haben, wie die Roten Raben, acht Spiele absolviert; allerdings konnten sie bisher erst zwei Siege einfahren. Einen gegen den VCO Dresden und der zweite Erfolg, der aufhorchen lässt, gelang den Damen aus Hamburg am vergangenen Wochenende gegen den VfL Oythe.

Die Mannschaft von Trainer Alberto Chaparro muss sich aber nicht verstecken; im Gegenteil. Sie hat aus acht Spielen sechs Siege geholt. Eigentlich ja sieben, aber das Spiel gegen Flacht wurde am grünen Tisch gegen die Roten Raben gewertet. Damit stehen die Vilsbiburger Damen auf Platz vier und haben die Augen weiterhin nach oben gerichtet. Trainer Chaparro hat zwar einige Videos von Hamburg begutachtet, sagt aber ganz klar, dass sich seine Mannschaft „in erster Linie auf ihre Stärken besinnen muss“.

Er ist froh, dass seine zweite Zuspielerin Jenni Liu wieder auf dem Weg der Besserung ist. Dank der medizinischen Abteilung der Roten Raben ist er zuversichtlich, dass er auf sie zählen kann. Auch Tina de Groot wird wieder dabei sein. Sie musste am vergangenen Wochenende passen, weil sie sich auf Prüfungen vorbereiten musste. „Auch das ist Teil des Konzeptes bei den Roten Raben, dass wir schauen, dass unsere Spielerinnen Schule, Studium oder Ausbildung nicht vernachlässigen“, so Raben-Trainer Chaparro.

 

Foto:
Andreas Geißer

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