Neue Leiterin der FOSBOS Landshut zu Gast bei Landrat Dreier
Sie gehört mit rund 1 000 Schülerinnen und Schülern zu den größten Schulen in Landshut – die Fachoberschule und Berufsoberschule Landshut (kurz: FOSBOS Landshut). Seit diesem Schuljahr steht mit Sabine Lauber eine neue Schulleiterin an der Spitze, die sich nun auch mit Landrat Peter Dreier bekannt gemacht hat. Dabei hat die Ergoldingerin große Pläne, wie sich im Gespräch mit dem Landrat erklärte. Rund 450 junge Menschen absolvieren jährlich ihr (Fach-)Abitur an der Fachoberschule bzw. Berufsoberschule in vier verschiedenen Fachrichtungen: Technik, Wirtschaft und Verwaltung, Sozialwesen oder Internationaler Wirtschaft.
Lauber selbst ist bereits seit langem in dieser Schulart zuhause – als Lehrerin und Fachbetreuerin, Schulentwicklungskoordinatorin, Herausgeberin von Schulbüchern und Fachmitarbeiterin der Ministerialbeauftragten. Durch ihre 18-jährige Tätigkeit an der BOS Schönbrunn, bevor sie 2018 als stellvertretende Schulleiterin an die FOSBOS Landshut wechselte. Genau diese Verbindung möchte die neue Schulleiterin gerne künftig für eine verstärkte Kooperation der beiden Schulen nutzen.
Durch die Tatsache, dass hinter ihrer Schule drei Sachaufwandsträger stehen – neben Stadt und Landkreis Landshut auch, dank der Zweigstelle der FOS in Dingolfing, der Landkreis Dingolfing-Landau – kommt auf die Schulleiterin auch ein großer koordinativer Aufwand zu, was „zugleich aber auch viele Chancen beinhaltet“, wie Lauber berichtet, die in ihrer Arbeit sehr viel auf ein starkes Miteinander, Offenheit, Direktheit, klare Werte und ein modernes Verständnis von Schule legt.
Ein großes Problem ist laut Lauber auch der Platzmangel, mit dem die Schule bereits seit längerer Zeit zu kämpfen hat. Durch drei verschiedene Standorte – die FOS befindet sich am Marienplatz in Landshut, die BOS im Berufsschulgebäude an der Luitpoldstraße und die Außenstelle der FOS zentral in Dingolfing – bedeutet es für die Schulleiterin einen großen organisatorischen Aufwand und deutliche Mehrkosten, den Betrieb mit seinen rund 1 000 Schülerinnen und Schülern am Laufen zu halten. Auch für die über 100 Lehrkräfte ist dies mit sehr viel Zeit im Auto und auf der Strecke verbunden, die dann an anderer Stelle, beispielsweise im Unterrichtsgeschehen, fehlt. Ein zentrales Schulgebäude wäre deshalb ein Segen für die Schule, erklärte die Schulleiterin, wobei Landrat Peter Dreier sich für diese Idee auch begeistern konnte.