Projekt zur Schulwegsicherheit „5-SAFE“ vorübergehend nicht in Betrieb
Das zu Beginn des Schuljahres an der Grundschule Peter und Paul und an der Staatlichen Realschule eingeführte Verkehrswarnsystem „5-SAFE“ ist bis Ende März vorübergehend außer Betrieb. Der Grund: Das System bekommt ein technisches Update.
Statt auf starre Verkehrsschilder, die zu Gewöhnungseffekten führen und dadurch ineffektiv werden können, setzt „5-SAFE“ auf Wechselverkehrszeichen, die situativ auf LED-Tafeln angezeigt werden. Beispielsweise erkennt das System die Ansammlung von Schulkindern am Straßenrand und zeigt automatisch einen Warnhinweis für Autofahrer an.
Was einfach klingt, ist in der Umsetzung ein hoch komplex. Eine Kombination aus 5G, Kamera- und LIDAR-Technologie erzeugt große Datenmengen, die in Echtzeit erfasst und mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz bewertet und verarbeitet werden. Um diese Systemleistung auch in Zukunft zu gewährleisten, wurde eine umfangreiches Update, das bis Mitte März andauert, notwendig. Nach einer zweiwöchigen Testphase wird „5-SAFE“ Anfang April dann wieder vollumfänglich zur Verfügung stehen und für mehr Sicherheit an den Schulen sorgen.
Das bis Ende 2024 vom Bund geförderte Forschungsprojekt entstand durch eine Zusammenarbeit zwischen der Stadt Landshut, der Hochschule Landshut, T-Systems und dem Tech-Start-up Peregrine Technologies. Durch das Innovationsprojekt werden Daten für die Weiterentwicklung intelligenter Verkehrswarnsysteme gewonnen. Landshut und seine Hochschule sind hier Technologie-Vorreiter. Zudem erfreut sich das System einer hohen Akzeptanz bei den Schulfamilien an den beiden Pilot-Standorten.
Foto:
Stadt Landshut
Bildtext:
Große Datenmengen werden bei „5-SAFE“ verarbeitet – um diese Systemleistung auch künftig zu gewährleisten, wurde eine umfangreiche Server-Migration notwendig.