GERLACH treibt TELEMEDIZIN voran

Bayerns Gesundheitsministerin besucht neues Projekt Smart Regio Derm mit Ganzkörperhautscanner in der Gemeinde Ried im Landkreis Aichach-Friedberg

Bayerns Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach treibt die telemedizinische Versorgung im Freistaat voran. Gerlach betonte beim Besuch des Projekts Smart Regio Derm und des neuen Ganzkörperhautscanners in der Gemeinde Ried im Landkreis Aichach-Friedberg: „Es ist wichtig, dass die Menschen im Freistaat überall eine hochwertige und wohnortnahe medizinische Versorgung erhalten. Der Ausbau der Telemedizin leistet einen wesentlichen Beitrag dazu: Mit Smart Regio Derm profitieren die Menschen im Landkreis Aichach-Friedberg bei der Hautkrebsfrüherkennung von der Expertise der Hautärzte am Klinikum rechts der Isar der TU München, ohne dass sie den weiten Weg in die Landeshauptstadt auf sich nehmen müssen. So bringen wir die Medizin zu den Menschen.“

Die Ministerin erläuterte: „Wir fördern das Projekt Smart Regio Derm der TUM im Rahmen unserer Initiative Gesund.Leben.Bayern. mit 198.000 Euro. Es zeigt, wie Telemedizin und Digitalisierung den Menschen in ländlichen Regionen zugutekommen können. Vor Ort in Ried werden mit dem Ganzkörperhautscanner detailreiche Aufnahmen gemacht, die dann von Fachärzten an der Hautklinik des Klinikums Rechts der Isar auf Anzeichen von Hautkrebs analysiert werden. Damit verbessern wir die dermatologische Versorgung im Landkreis.

Die Ministerin unterstrich: „Auf Basis der Diagnostik in München ist eine Handlungsempfehlung zum weiteren Vorgehen möglich. So können die Patientinnen und Patienten gezielten und schnellen Zugang zu notwendigen Behandlungen erhalten. Denn gerade bei Hautveränderungen wie Hautkrebs kann rasches Handeln lebensrettend sein.“

Gerlach fügte hinzu: „Hautkrebs wird noch immer unterschätzt. Seit 2008 haben gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren alle zwei Jahre einen Anspruch auf eine Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs, das so genannte ‘Hautkrebs-Screening‘. Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto besser sind in der Regel die Heilungschancen. Ich werbe deshalb immer wieder dafür, Früherkennungsangebote in Anspruch zu nehmen.

Die Ministerin ergänzte: „Die Teilnahmeraten am Hautkrebs-Screening sind allerdings noch ausbaufähig. Ich erhoffe mir daher vom Projekt Smart Regio Derm auch, dass die Menschen in Ried und der Region für dieses wichtige Thema sensibilisiert werden.“

Foto:
Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention

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