Für die Kommunalwahl 2026 gibt es einige Vorbereitungsmaßnahmen, deshalb wurden bei der letzten Ortsvereinsversammlung der SPD Hohenthann die Delegierten für die Kreiskonferenz in Frauensattling gewählt.
Dort findet am 22. November die Aufstellung der Kreistagsliste der Landkreis-SPD statt. In Hohenthann wurde Gemeinderat Stefan Schiessl zum Delegierten und Karin Hagendorn sowie Philipp Becker zu Ersatzdelegierten in geheimer Wahl gewählt. Für die SPD-Gemeinderatsliste werden Interessierte gesucht, die sich politisch engagieren wollen und die das Gemeindeleben mitgestalten wollen.
Die Landtagsabgeordnete Ruth Müller, MdL, war als Gast gekommen. Sie berichtete von ihrer langjährigen Erfahrung als Kreisrätin, um Lust auf ein kommunales Mandat zu machen. „Unser Aufgabenspektrum umfasst die Lebensbereiche vieler Menschen“, so Müller. Insbesondere die medizinische Versorgung durch die Krankenhäuser des Landkreises seien Zukunftsthemen, denn durch die geplante Fusion werde es auch möglich sein, neue medizinische Schwerpunkte in unserer Zuzugsregion zu etablieren. Auch deshalb habe sich die SPD im Landshuter Kreistag für die Gründung des Medizin-Campus Niederbayern eingesetzt. Denn bis vor kurzem war es nicht möglich, in Niederbayern Medizin studieren zu können. „Nur wenn junge Menschen bei uns vor Ort ein Medizinstudium aufnehmen können, steigen die Chancen, dass es auch in der Zukunft Ärzte in ländlichen Regionen geben wird“, so Müller. Deshalb habe sie sich auch im Bayerischen Landtag für die Gründung dieser besonderen Campus-Einrichtung eingesetzt. „Hier merkt man, wie wichtig es ist, überregional vernetzt zu sein und für die Region Weiterentwicklungen im Blick zu haben“, bedankte sich die SPD-Vorsitzende Karin Hagendorn bei Ruth Müller für ihren Einsatz und erinnerte auch daran, das die SPD-Kreistagsfraktion für die Etablierung des Hebammenstudiengangs und des Physician Assistant die entsprechenden Anträge gestellt hatte.
Unter dem Motto „Keine Lust auf AfD – unsere Dörfer sollen sauber bleiben“, berichtete die SPD-Ortsvorsitzende Karin Hagendorn von der beeindruckenden Demonstration gegen die AfD-Veranstaltung in Münster, „über 80 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um zu zeigen, dass Rechtsradikale keinen Platz in unserer pluralistischen Gesellschaft haben. Die Menschen müssen verstehen, dass Ausgrenzung und Feindbilder nur von anderen Problemen ablenken und keine Lösung sind. Die AfD hetzt die Menschen mit unsäglichen Behauptungen auf, die, wenn sie einmal ausgesprochen wurden, alles vergiften.“
Der SPD-Ortsverein beteiligt sich wieder am Ferienprogramm der Gemeinde. Die angebotenen Plätze waren sehr schnell ausgebucht. Heuer werden glänzende und glitzernde Mineralien und Kristalle verarbeitet, die einen Einblick in die Erdgeschichte geben und auf der ganzen Welt zu finden sind.
Eine Woche zuvor nahm Karin Hagendorn an einer Studienfahrt nach Straßburg teil. Die SPD-Europaabgeordnete Maria Noichl, MdEP, hatte dazu eingeladen. Sie erläuterte die vielen politischen Strömungen und beschrieb Europa als ein friedensicherndes Projekt, dass sich bewährt hat, „auch wenn es manchmal schwierig ist mit allen Ländern auf einen Nenner zu kommen“. Die angereiste Gruppe durfte unter strengen Sicherheitsvorkehrungen im EU-Parlament an einer Ausschusssitzung teilnehmen. Dolmetscher übersetzten in die jeweiligen Landessprachen und über Kopfhörer konnten die Zuschauer auf der Besuchertribüne alles mitverfolgen. Auf dem Programm stand auch ein Besuch im Europarat, der Europas führende Organisation für Menschenrechte ist und in dem 46 Länder vertreten sind. Dazu gehört auch der Europäische Gerichtshof, der Menschenrechtsverletzungen auf der ganzen Welt ahndet.