SPD PFEFFENHAUSEN will neue GESICHTER gewinnen

Kommunalwahl 2026: Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins

Pfeffenhausen – Bei der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Pfeffenhausen im Gasthaus „Zur Sonne“ blickten die Mitglieder auf ein aktives Jahr zurück und stellten die Weichen für die Kommunalwahl 2026.

Vorsitzender Thomas Niederreiter eröffnete die Sitzung und begrüßte neben den Mitgliedern auch Gäste aus den Nachbarortsvereinen Rottenburg und Hohenthann. Im Rechenschaftsbericht hob er Aktionen wie die Teilnahme am Bogenschießen der Reservistenkameradschaft, die Spende an die Tafel sowie kreative Wahlkampfideen wie Postkartenaktionen zur Europa- und Bundestagswahl hervor und berichtete über das politische Geschehen in der Gemeinde.

Auch personell wurden die Weichen gestellt: Ruth Müller wurde zur Delegierten für die Kreiskonferenz gewählt, Thomas Niederreiter, Felix Müller und Brigitte Amrhein als Ersatzdelegierte benannt. Müller nutzte die Gelegenheit, um über die Arbeit im Kreistag zu berichten: „Unser Aufgabenspektrum umfasst die Lebensbereiche vieler Menschen“, so Müller. Insbesondere die medizinische Versorgung durch die Krankenhäuser des Landkreises seien Zukunftsthemen, denn durch die geplante Fusion werde es auch möglich sein, neue medizinische Schwerpunkte in unserer Zuzugsregion zu etablieren. Auch deshalb habe sich die SPD im Landshuter Kreistag für die Gründung des Medizin-Campus Niederbayern eingesetzt. Denn bis vor kurzem war es nicht möglich, in Niederbayern Medizin studieren zu können. „Nur wenn junge Menschen bei uns vor Ort ein Medizinstudium aufnehmen können, steigen die Chancen, dass es auch in der Zukunft Ärzte in ländlichen Regionen geben wird“, so Müller. Deshalb habe sie sich auch im Bayerischen Landtag für die Gründung dieser besonderen Campus-Einrichtung eingesetzt. „Hier merkt man, wie wichtig es ist, überregional vernetzt zu sein und für die Region Weiterentwicklungen im Blick zu haben“, bedankte sich der SPD-Vorsitzende Thomas Niederreiter bei Ruth Müller für ihren Einsatz und erinnerte auch daran, dass die SPD-Kreistagsfraktion für die Etablierung des Hebammenstudiengangs und des Physician Assistant die entsprechenden Anträge gestellt hatte.

Ein zentrales Thema war der Blick nach vorne: Im März 2026 stehen Kommunalwahlen an. Die SPD Pfeffenhausen ruft dazu auf, sich aktiv an der Gestaltung der Gemeinde zu beteiligen. „Die Arbeit im Gemeinderat ist eine echte Chance, vor Ort etwas zu bewegen – wir freuen uns über alle, die Lust haben, Pfeffenhausen mitzugestalten“, so der Vorsitzende. Interessierte Bürgerinnen und Bürger – gerne auch junge Menschen oder Engagierte aus Vereinen – sind eingeladen, mit Thomas Niederreiter (0151 12330246) oder Ruth Müller
(ruth-mueller.pfeffenhausen@t-online.de) in Kontakt zu treten.

Ruth Müller, die auch Mitglied der Landessynode der evangelischen Kirche in Bayern ist, betont: „Demokratie lebt vom Mitmachen. Es ist gut, dass auch die beiden christlichen Kirchen und Jugendverbände eine Kampagne gestartet haben, um Menschen zu einer Kandidatur für die Kommunalwahl zu ermutigen – denn unsere Kommunen brauchen vielfältige Stimmen und neue Ideen für die Heimat.“ Ein besonderes Highlight steht im Herbst an: Am 19. Oktober lädt die Landkreis-SPD zum politischen Kirchweihsonntag nach Pfeffenhausen ein. Gastredner ist Heinrich Bedford-Strohm, ehemaliger Landesbischof und Präsident der Weltkirche. Mit einem herzlichen Dank an alle Engagierten und dem Appell zum Mitmachen schloss die Versammlung am späten Abend.

Bildbeschreibung:
SPD Pfeffenhausen wählt die Delegierten
Fotografin:
Karin Hagendorn

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