CSU SENIOREN über LANDESSENIORENRAT Bayern informiert

Ergolding. Vor kurzem trafen sich die Mitglieder der CSU Senioren Union in den Ergoldinger Stuben zu einem weiteren Stammtisch.

Vorsitzende Renate Zitzelsberger freute sich bei der Begrüßung über die gute Beteiligung und hieß die Referentin Frau Gisela Geppert, Vorstandsmitglied für Niederbayern im Landesseniorenrat (LSR) willkommen. Zitzelsberger betonte, dass vor Gründung des LSR sich der Landesvorstand der Senioren Union mit Erfolg für die Handlungsfreiheit der Seniorenvertretungen vor Ort stark gemacht habe. Die Seniorenvertretungen unterstützen den Landesseniorenrat gezielt mit Information und individueller Beratung.

Anschließend berichtete Gisela Geppert über die Aufgaben und Möglichkeiten des Gremiums. Das Ziel des LSR besteht darin, die aktive Beteiligung der Senioren/innen am sozialen, kulturellen und politischen Leben zu fördern. So soll der LSR zu allen Gesetzes,-Verordnungs- und sonstigen wichtigen Änderungen der Staatsregierung angehört werden, sofern diese im Schwerpunkt seniorenbezogene Themen behandeln oder berühren. Der LSR ist inhaltlich unabhängig, was insbesondere bedeutsam im Verhältnis zum Sozialministerium ist. Er repräsentiert die jeweiligen Seniorenvertretungen auf Gemeinde- und Landkreisebene. Nach einem bestimmten Schlüssel benennen die Landkreise und Kommunen ihre Mitglieder. Dabei ist das Gesetz bewusst großzügig, was die Art der Seniorenvertretungen betrifft. So ist die Steuergruppe Senioren des Landkreises Landshut eine Seniorenvertretung im Sinne des Gesetzes. Der Landkreis Landshut hat von seinem Recht der Mitgliederbenennung Gebrauch gemacht und drei Mitglieder benannt.

Die Landesversammlung hat mehrere Ausschüsse gebildet. Neben dem Hauptausschuss, der die Landesversammlung in eiligen Angelegenheiten vertritt, gibt es auch in jedem Regierungsbezirk einen Bezirksausschuss sowie drei Fachausschüsse mit Daseinsvorsorge und Lebensqualität, Mobilität und Sicherheit sowie Gesundheit und Pflege, dem Frau Geppert angehört. In einer dreitätigen Klausur haben sich die Mitglieder Aufgaben gegeben, die nun angegangen und soweit möglich umgesetzt werden sollen. Der LSR hat sich bereits geäußert durch entsprechende Stellungnahmen zu den Themen: Dauerförderung des seniorengerechten Quartiersmanagements, Altersarmt und Alterseinsamkeit, Halbierung des Landespflegegelds, Unterschrift bei Petition gegen Digitalzwang sowie Beteiligung bei der Konzepterstellung zur Landesfachstelle Barrierefreiheit. Bei der anschließenden Diskussion war ein Hauptthema die Pflege und die enormen Zuzahlungen für einen Heimplatz.

In der Terminvorschau gab Renate Zitzelsberger bekannt, dass am Mittwoch, 15. Oktober um 14 Uhr die Besichtigung der Katastrophenschutz Zentrum in Ergolding geplant ist.

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Vorsitzende Renate Zitzelsberger (rechts) bedankt sich bei Gisela Geppert für den informativen Vortrag.

 

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