OKTOBERSTIMMUNG
Im Oktober, voller Farben,
muss man nicht an Blumen darben
und die Astern zeugen Fülle,
in des Heimgartens Idylle.
Der Winzer erntet und spürt,
dass es ein guter Jahrgang wird
und es füllen sich die Becher;
junger Wein für alte Zecher.
Goldgelb fallen bunte Blätter
Und im Endspurt spielt das Wetter
Alle seine Trümpfe auf,
wenn seine Trümpfe auf Hauf`.
In den Wäldern, an den Seen,
kann man jetzt spazieren gehen
und auf Bergen, übervoll,
fühlt man sich als Wanderer wohl.
HERBSTWIND
Da Herbstwind waht,
de Zeit wird staad
de Nebe ziang,
de Baam se biang,
de Bladl foin
iatz ganz vastoin
oda aa stark,
da Wind waht arg
und i hoff` wieda –
zum Nachbarn rüba.
Foto: O: Stock priv.