AUSSTELLUNG zum Städtebau-Wettbewerb „ZWISCHEN LURZENHOF & AULOH“ eröffnet

Gewinner überzeugen mit Konzept für alle Altersgruppen

Im Rahmen des von der Stadt und Bezirk ausgelobten Realisierungswettbewerbes wurden Entwürfe für das insgesamt rund 9,7 Hektar große Wettbewerbsgebiet entwickelt, das neben dem Realisierungsteil auch einen Ideenteil für mögliche Erweiterungen der Grundschule Konradin sowie des Friehofs umfasst. Ein Preisgericht kürte am vergangenen Mittwoch die Gewinner. Alle Arbeiten sind noch bis 2. August in der Hauptfeuerwache ausgestellt.

 

Die Gewinner des städtebaulichen Wettbewerbs „Zwischen Lurzenhof & Auloh“ stehen fest. Den ersten Platz sicherten sich die Büros „FAM Architekten – Hartinger Koch Tran-Huu Part mbB“ und „Karl Hintler Landschaftsarchitekten“. In ihren Entwürfen skizzieren sie ein städtebauliches Grundkonzept mit fünf Gebäudeclustern. Die Baukörper beschränken sich auf eine rechteckige Kubatur und werden so angeordnet, dass qualitätvolle Innenhöfe entstehen, so die Jury in Ihrer Begründung: „Diese Innenhöfe werden zum Mittler zwischen privatem Wohnraum und öffentlichem Grün. Samt integrierten Spiel- und Ruhezonen fördern sie das Miteinander der unterschiedlichen Generationen.“

Beim Wettbewerb eingereicht wurden insgesamt 20 Arbeiten, die sich alle mit der Zielsetzung befassten, ein ökologisch hochwertiges, sozial durchmischtes und städtebaulich qualitätsvolles Quartier mit etwa 30.000 Quadratmetern Geschossfläche zu gestalten – inklusive einer Kindertagesstätte sowie Infrastruktur für nachhaltige Mobilität. Die Wettbewerbs-Entwürfe zeigen dabei innovative Konzepte für bezahlbaren Wohnraum, insbesondere für Beschäftigte des Bezirks, Senioren, Menschen mit Beeinträchtigungen und berechtigte Haushalte im geförderten Wohnungsbau. Der Ideenteil des Wettbewerbs widmete sich möglichen Erweiterungen der angrenzenden Grundschule Konradin und des Friedhofs.

 

Am Montagnachmittag eröffneten Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich und Oberbürgermeister Alexander Putz, die gemeinsam auch in der Jury saßen, in der Hauptfeuerwache die Wettbewerbsausstellung, die alle 20 Arbeiten zeigt. „Ich danke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Arbeit und ihre kreativen Ideen. Die Entwürfe zeigen intelligente und hervorragend durchdachte Konzepte für die weitere Stadtentwicklung in Auloh. Ich bin gespannt, was im Stadtteil in den kommenden Jahren entstehen wird“, so OB Alexander Putz mit seinem Resümee zu den Wettbewerbsarbeiten. Dr. Olaf Heinrich ergänzte: „Das Wohnen und der Wohnungsbau stehen derzeit vor zwei großen Herausforderungen, die mit sozial‘ und ,ökologisch‘ überschrieben werden können.“ Der Bezirk Niederbayern wolle mit dem neuen Wohnquartier in Landshut-Auloh einen Beitrag leisten, der positiv auf beide Herausforderungen wirkt. „Ich möchte mich bei der Stadt Landshut dafür bedanken, dass sie mit uns gemeinsam dieses Projekt auf den Weg bringt“, so Dr. Heinrich. Und weiter: „Ich freue mich, dass wir gemeinsam einen Weg gefunden haben, die bestehenden Probleme beim Wohnungsbau nicht nur zu bedauern, sondern selbst aktiv zu werden, um die Situation nachhaltig zu verbessern.

 

Zu sehen sind alle Planungsentwürfe bis einschließlich 2. August, jeweils von 12 bis 18 Uhr, in der Hauptfeuerwache in der Niedermayerstraße. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich ein Bild von den verschiedenen Ideen zu machen und einen Einblick in die mögliche städtebauliche Entwicklung des neuen Wohngebiets zu erhalten.

Bildtext:

Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (links) und Oberbürgermeister Alexander Putz (rechts) gratulierten den Gewinnern des städtebaulichen Wettbewerbs zu ihrem gelungenen Planungsentwurf.

Fotos: Bezirk Niederbayern – DIESUNDDAS (h.j.lodermeier)

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