Bayerischer MONDGIPFEL

Am 4. Juli 2025 hat Ministerpräsident Dr. Markus Söder in Kooperation mit DLR und ESA zum Bayerischen Mondgipfel im Deutschen Raumfahrtkontrollzentrum (GSOC) am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen eingeladen.

„Die Raumfahrt ist aber nicht nur wirtschaftlich wichtig, sondern ermöglicht uns einen neuen Blick auf die Erde für die Bewahrung der Schöpfung“, so Ministerpräsident Dr. Markus Söder.

Im Rahmen der Veranstaltung sprach Ministerpräsident Dr. Markus Söder mit der DLR-Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, ESA-Generaldirektor Dr. Josef Aschbacher, Dr. Walther Pelzer, DLR-Vorstandsmitglied und Generaldirektor der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR, sowie Hélène Huby, Gründerin und CEO der Exploration Company und Dr. Michael Schöllhorn, CEO von Airbus Defense and Space, über aktuelle Herausforderungen der Raumfahrt, den Aufbau des Human Exploration Control Center (HECC) am GSOC in Oberpfaffenhofen und die Schlüsselrolle Bayerns für zukünftige astronautische Missionen zum Mond. Mit den ESA-Astronauten Dr. Alexander Gerst und Dr. Matthias Maurer sprach Ministerpräsident Dr. Markus Söder über Perspektiven der astronautischen Raumfahrt. Auch zeigte der humanoide DLR-Roboter Rollin‘ Justin, wie Roboter den Menschen auf Raumfahrtmissionen künftig unterstützen können.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Bayern ist Space-Minded! Wir werden die Luft- und Raumfahrt in Deutschland und Europa weiter voranbringen. Es ist eine boomende Branche mit 550 Unternehmen, 40.000 Arbeitsplätzen und 12 Mrd. Euro Umsatz allein in Bayern. Die Raumfahrt ist aber nicht nur wirtschaftlich wichtig, sondern ermöglicht uns einen neuen Blick auf die Erde für die Bewahrung der Schöpfung. Astronauten sind wie Christoph Kolumbus: Sie gehen mit Pioniergeist und Mut neue Wege und entwickeln unsere Welt weiter. Sie sind echte Helden. Technologie ist die DNA der Zukunft. Sie macht unser Leben besser. Deshalb müssen wir dort vorne mit dabei sein. Bayern engagiert sich ganz enorm: Wir investieren eine Milliarde Euro und haben mit der TU München die beste Uni der EU. Wir entwickeln dort aktuell Europas größte Fakultät für Luft- und Raumfahrt und locken so Studenten und Forschende aus der ganzen Welt zu uns. Bin selbst seit der Kindheit Fan von Forschung, Science-Fiction und dem Weltraum. Wir wollen dort als Bayern unseren Fußabdruck setzen und so die Welt ein Stück besser machen. Davon bin ich fest überzeugt. Es ist wie bei ‚Star Trek‘: Der Mensch mag zwar nicht das stärkste Lebewesen sein, aber gewinnt alle Herausforderungen durch Menschlichkeit, Zusammenhalt und Forschergeist. Wir trauen uns ins Unbekannte, um besser zu werden. Oder frei nach ‚Star Wars‘: May the Force be with us!“

„Wir bauen in Bayern ein Mondkontrollzentrum auf. Bayern, Deutschland und Europa müssen beim Wettlauf ums All mit dabei sein. Dort werden neue Technologien entwickelt und die Zukunft bestimmt. Für das Mondkontrollzentrum stellt Bayern 33 Mio. Euro bereit – bislang. Wir sind bereit, diese Summe für den schnellen Ausbau mit weiteren 30 Mio. Euro nahezu zu verdoppeln. Mit der Hightech Agenda Bayern investieren wir insgesamt sechs Milliarden Euro in Wissenschaft und Forschung überall im Land. Wir denken „Big Size“: Weltraumforschung ist der nächste wichtige Schritt für die Menschheit und ein Riesensatz für den Freistaat Bayern. Raumfahrt inspiriert und schafft Arbeitsplätze. Deshalb investiert auch die neue Bundesregierung kräftig in diesem Bereich. Es geht nicht nur um Science-Fiction, Ethik und Spiritualität, sondern um Wirtschaft und Wohlstand. Das darf Europa nicht anderen Ländern überlassen.“

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