„Blühpakt“-Kommunen stehen fest: Niederbayern erneut stark vertreten

Regierungspräsident Rainer Haselbeck würdigt wertvolles Engagement für mehr Artenvielfalt

„Niederbayern setzt den blühenden Erfolg fort“, zeigt sich Regierungspräsident Rainer Haselbeck erfreut. Denn: Die zweite „Blühpakt“-Aktionsrunde des Bayerischen Umweltministeriums fällt erneut erfolgreich für den niederbayerischen Regierungsbezirk aus. Insgesamt 15 Kommunen – von 100 in ganz Bayern – profitieren vom „Starterkit 2“. Heißt: Sie dürfen sich über eine Starthilfe für ausgewählte Blüh-Projekte in Höhe von 5000 Euro freuen – fachliche Begleitung inklusive.

Im März startete das Bayerische Umweltministerium das Folgeprojekt „Starterkit 2 – 100 blühende Kommunen“, für das sich Kommunen in ganz Bayern bis Ende April mit einem naturnahen und insektenfreundlichen Blüh-Projekt bewerben konnten. Niederbayerns Gemeinden und Städte nutzten auch diesmal wieder die Gelegenheit, was sich an der Anzahl der erfolgreichen Bewerbungen bemerkbar macht. Denn die bayernweit insgesamt 100 ausgewählten Kommunen stehen jetzt fest. Dass sich darunter 15 niederbayerische Gemeinden befinden, die in den Genuss der Starthilfe kommen, freut Regierungspräsident Rainer Haselbeck: „Damit wird das wertvolle Engagement unserer Städte und Gemeinden finanziell unterstützt und gewürdigt. Denn ohne den wichtigen Einsatz unserer Kommunen ist Klima- und Artenschutz nicht zu machen!“, betonte Haselbeck und wertete die Teilnahme am Projekt als „starkes Zeichen der Kommunen für den Naturschutz in der Region“.

Niederbayerns 15 blühende Kommunen sind

Sich freuen und „losblühen“ können die Gemeinden: Aholming, Deggendorf, Moos und Osterhofen (Landkreis Deggendorf); Moosthenning, Niederviehbach und Reisbach (Landkreis Dingolfing-Landau); Buch am Erlbach (Landkreis Landshut); Neuburg am Inn (Landkreis Passau); Drachselsried und Geiersthal (Landkreis Regen); die Stadt Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) sowie die Gemeinden Haibach, Mallersdorf-Pfaffenberg und Parkstetten (Landkreis Straubing-Bogen).

Die bayernweit 100 Kommunen wurden pro Regierungsbezirk von einer fachkundigen Jury nach verschiedenen Kriterien, die auch online unter www.bluehpakt.bayern.de zu finden sind, bewertet und anschließend ausgewählt. Neben der finanziellen Unterstützung erhalten die Kommunen eine fachliche Beratung und Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit durch die Blühpakt-Berater an den jeweiligen Regierungen. In Niederbayern steht die Blühpakt-Beraterin Madlaina Götz bei Fragen zur Verfügung: madlaina.goetz@reg-nb.bayern.de.

Rund um den „Blühpakt Bayern“

Der „Blühpakt Bayern“ ist eine Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, das sich damit für den Schutz der heimischen Insektenvielfalt einsetzt. Das Projekt „Starterkit – Blühende Kommunen“ zielt dabei speziell auf öffentliche, kommunale Grünflächen ab, da diese einen wichtigen Baustein darstellen, wenn es um Insektenschutz und biologische Vielfalt geht. Insekten spielen für den Menschen durch ihre zahlreichen ökologischen Funktionen eine große Rolle. Sie sichern durch ihre Bestäubung die Ernährung, sie beeinflussen die Energie- und Nährstoffkreisläufe aller Ökosysteme und sorgen für gesunde Böden als Verwerter abgestorbener Biomasse. Außerdem gelten sehr viele Insekten als Nützlinge, die andere Schadinsekten in Schach halten.

Weitere Informationen zum Blühpakt und dem Projekt „Starterkit“ gibt’s online auf der Internetseite des Bayerischen Umweltministeriums unter www.bluehpakt.bayern.de/kommunen/starterkit2.htm sowie auf der Internetseite der Regierung: www.regierung.niederbayern.bayern.de.

Bildunterschrift:
Bayerns diesjährige 100 „Blühpakt“-Kommunen stehen fest und Niederbayern blüht wieder großflächig mit: Denn insgesamt 15 niederbayerische Gemeinden dürfen sich für ihr insektenfreundliches Blüh-Projekt über eine Starthilfe von 5000 Euro freuen. Das Foto zeigt eine Blühfläche mit roten Lichtnelken in der Gemeinde Böbrach – eine der Blühpakt-Kommunen der ersten Starterkit-Aktion 2022.
Foto:
Madlaina Götz, Regierung von Niederbayern

 

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