Schwerpunkt der Modernisierung liegt zunächst auf zentralen Sehenswürdigkeiten für die „LaHo“
Ende Juni hat die Stadt Landshut die Montage neuer Strahler für die Beleuchtungsmodernisierung von Sehenswürdigkeiten, Baudenkmälern und Kirchen im Rahmen der REACT-EU-Förderprogramme zur Stärkung der Innenstadt abgeschlossen. Derzeit laufen die finalen Einstellungen und Tests, damit die Burg Trausnitz und der Turm der Stiftsbasilika St. Martin ab dem kommenden Wochenende wieder beleuchtet werden können.
Auf diese beiden zentralen Sehenswürdigkeiten legt die Stadt aktuell gemeinsam mit den ausführenden Fachfirmen den Schwerpunkt, damit während der verbleibenden Zeit der Aufführung der Landshuter Hochzeit das Ambiente auf der Ringelstecherwiese und dem Zehrplatz bereichert wird.
„Ich freue mich sehr, dass wir diese wichtigen Sehenswürdigkeiten für die Landshuter Hochzeit und ihre Besucherinnen und Besucher in neuem Glanz erstrahlen lassen können“, sagt Oberbürgermeister Alexander Putz.
Der Zeitplan im Rahmen des Förderprogramms sei sehr ambitioniert gewesen, ergänzt Michael Luger, Leiter des Amts für Wirtschaft, Marketing und Tourismus. Bedauerlicherweise konnte der ursprünglich angesetzte Termin aufgrund von Lieferverzögerungen nicht gehalten werden. „Jetzt sind wir froh, dass wir mit Hilfe dieser EU-Förderung die Beleuchtung noch während der Fürstenhochzeit auf einen energiesparenden und aktuellen Stand der Technik bringen konnten.“
Insgesamt wird die Beleuchtung von neun Sehenswürdigkeiten modernisiert. Neben der Burg Trausnitz und der Martinskirche zählen dazu die Bernlochner-Stadtsäle, das Ländtor, St. Jodok, die Sebastianikirche, die Heilig-Geist-Kirche und die Jesuitenkirche. Zudem wird künftig auch das historische Rathaus in der Altstadt wieder erstrahlen. Die Erneuerung der Beleuchtung der Residenz wird unter Federführung der Bayerischen Schlösserverwaltung im Zuge der laufenden Sanierungsarbeiten erfolgen.
An den insgesamt 17 Standorten der Strahler führen die beteiligten Fachstellen der Stadtverwaltung in den kommenden Wochen unter enger Einbindung von Stadtkirche, Burgverwaltung und Hausbesitzern die finalen Anpassungen und Tests des neuen Systems durch. Dadurch soll das nächtliche Stadtbild bald komplettiert werden.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 310.000 Euro. Die Zuschüsse über die EU-Förderinitiative des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr betragen rund 280.000 Euro, was einer Förderquote von 90 Prozent entspricht.
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Stadt Landshut
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Am Donnerstagabend wurden die Strahler, die ab Samstag Martinskirche und Burg Trausnitz wieder ins rechte Licht rücken, getestet. Die Tests werden am Freitagabend fortgeführt, sodass die Gebäude kurzzeitig beleuchtet sein werden.