Dank und Planung: Rote Raben an der Nahtstelle zwischen alter und neuer Saiso

Während aktuell Allianz MTV Stuttgart und der SC Potsdam in der Playoff-Finalserie den Deutschen Meister 2023 ermitteln, befindet man sich im Lager der Roten Raben, die im Viertelfinale gegen Stuttgart ausgeschieden sind, an der Nahtstelle zwischen Aufarbeitung der vergangenen Saison und Vorbereitung der kommenden Spielzeit.

Dass man im RabenNest unter dem Strich mit dem Abschneiden 2022/23 nicht zufrieden war, ergibt sich, so Geschäftsführer André Wehnert, aus den im Vorfeld formulierten Zielen. Vor dem Hintergrund des ambitionierten Masterplans wollten sich die Raben nach Platz 8 in der vorangegangenen Saison tabellarisch signifikant verbessern und zugleich den Abstand zu den Top-Teams verringern. „Das ist uns, wie man nüchtern feststellen muss, leider nicht gelungen“, sagt André Wehnert. „Als erneuter Tabellenachter haben wir in den Playoffs mit Hauptrundensieger Stuttgart den stärksten Gegner bekommen, so dass wieder im Viertelfinale Endstation war.“

Den Vilsbiburger Verantwortlichen ist dabei bewusst, dass es nicht zuletzt Verletzungs- und Krankheitsprobleme waren, die einem besseren Abschneiden im Wege standen. „Das war sicher keine einfache Saison, in der wir in der Rückrunde durchaus noch eine gute Phase hatten“, so der Geschäftsführer, der sich ausdrücklich bei Chefcoach Florian Völker für dessen Arbeit in den letzten drei Spielzeiten bedankt.

„Das waren extrem schwierige Zeiten. Corona hat gerade auch die sportlichen Verantwortlichen vor enorme Aufgaben gestellt. Mein Dank und Respekt gilt an dieser Stelle Florian Völker für sein großes Engagement in einer Zeit voller Herausforderungen.“ Wie berichtet wurde der Vertrag des Trainers nicht verlängert, er arbeitet künftig als Manager und Geschäftsführer bei Schwarz-Weiß Erfurt. André Wehnert betont: „Wir wünschen Florian für seine Zukunft persönlich und beruflich nur das Allerbeste.“

Gleiches gelte auch für jene Spielerinnen, die in der nächsten Saison nicht mehr das Raben-Trikot tragen. Entsprechende Informationen werden zeitnah kommuniziert, ebenso die Nachrichten über Neuzugänge, von denen bereits einige für die Spielzeit 2023/24 unterschrieben haben. Definitiv bleiben werden vom bisherigen Kader die beiden Mittelblockerinnen Yeisy Soto und Britte Stuut sowie Co-Trainer/Scout Alejandro Terrero Barranco.

Neuer Cheftrainer wird – wie berichtet – Juan Diego Garcia Diaz. Der 43-jährige Spanier kommt vom Club Voleibol Haris auf Teneriffa, den er nicht nur zur nationalen Meisterschaft, sondern zudem auf europäischer Ebene ins Finale des Challenge Cups und in die Champions League geführt hat.

Foto:
Andreas Geißer

 

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