Unternehmer schilderten am Landratsamt ihre Erfahrungen zum „Arbeitszeitmodell 4-Tage-Woche“
Die Attraktivität des eigenen Unternehmens für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer steigern: eine viel angepriesene und in den Medien derzeit präsente Möglichkeit ist die Einführung der so genannten „4-Tage-Woche“.
Dass dies auch die Unternehmen im Landkreis Landshut stark beschäftigt, zeigte der durch die Wirtschaftsförderung des Landkreises Landshut veranstaltete (Erfahrungs-) Austausch zum Thema „Arbeitszeitmodell 4-Tage-Woche“.
Ganz im Sinne von „Unternehmer für Unternehmer“ hatten sich drei regionale Firmen bereiterklärt, ihre bisherigen Erfahrungen im Zusammenhang mit der 4-Tage-Woche mit den anwesenden Kolleginnen und Kollegen zu teilen. Wolfgang Loch von der Firma Loch Präzisionsbohrtechnik GmbH in Ergolding, Stefan Pscherer, Geschäftsführer der Pscherer Druck GmbH in Eching und Andreas Ramsauer (Fa. Elektro-Netzwerk Ramsauer, Velden) sprachen über ihre Motivation, weshalb sie das Modell in ihren Betrieben eingeführt haben, die tatsächliche Ausgestaltung, rechtliche und administrative Hürden und weitere Erfahrungen aus der Praxis. Sicherlich besonders wertvoll für die anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer war der Einblick in die bisher gesammelten Rückmeldungen aus der Belegschaft und die Rückmeldungen, inwieweit die erhofften Wirkungen bisher schon realisiert werden konnten und spürbare Effekte entstanden sind. Das Fazit der berichtenden Unternehmer war durchaus positiv, auch wenn die 4-Tage-Woche sicherlich nicht für jede Branche oder Betrieb eine Option ist.
Die von der Wirtschaftsförderung ins Leben gerufene Reihe „Unternehmer für Unternehmer“ soll eine Plattform für einen objektiven und neutralen Austausch der Unternehmerinnen und Unternehmer im Landkreis Landshut zu verschiedenen aktuellen Themen bieten. „Viele haben dieselben Anliegen und Problemstellungen – auf diese Weise wollen wir den Austausch und die Vernetzung der Unternehmer untereinander fördern. Denn unterschiedliche Blickwinkel können zu neuen Ansätzen, Lösungen und Impulsen für den eigenen Betrieb führen“, so Silvia Bayerl von der Wirtschaftsförderung.