Operette von Jaques Offenbach erntete viel Applaus beim Seniorennachmittag
Zahlreiche Seniorinnen und Senioren, überwiegend Bewohner der Landshuter Alten – und Pflegeheime, sind am Sonntagnachmittag der Einladung zum Seniorennachmittag ins Theaterzelt gefolgt. Jedes Jahr richtet die Stadt diesen Tag für ihre älteren Mitbürger sowie deren Pflegepersonal als Zeichen der Wertschätzung aus. Gespielt wurde „Die schöne Helena“, eine Operette von Jacques Offenbach.
Oberbürgermeister Alexander Putz begrüßte die rund 350 Besucher und dankte insbesondere den Heimen für ihre Arbeit und den Ehrenamtlichen, die dazu beitragen, diesen schönen Nachmittag zu ermöglichen. Er betonte, wie wichtig und wertvoll die Arbeit der Pflegekräfte sei. Sie kümmerten sich das ganze Jahr um das Wohlergehen der älteren Mitbürger und das sei nicht selbstverständlich: „Dafür möchte ich mich im Namen der Stadt ganz herzlich bei Ihnen bedanken.“
Bei der Operette „Die schöne Helena“ gehe es um das wichtigste Thema überhaupt, die Liebe, so Putz. Und auch um Fehler, die Männer machen können. Denn, warum habe der trojanische Krieg überhaupt begonnen? Paris, Prinz von Troja, habe den Kardinalfehler schlechthin gemacht: Er habe eine der drei Göttinnen als Schönste ausgesucht, sagte Putz. Stattdessen hätte er sagen sollen: Ihr seid alle drei unvergleichlich wunderschön. Andererseits hätte es dann den trojanischen Krieg nicht gegeben, ebenso nicht die Geschichten von Homer und: „Sie hätten die Geschichte der schönen Helena heute nicht genießen können.“
Auch die stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirats, Edeltraud Nuhn, hieß die geladenen Gäste willkommen und richtete einen großen Dank an alle, die sich um die Organisation des Nachmittags gekümmert hatten, insbesondere an das Pflegepersonal und an die Ehrenamtlichen, die nicht nur an diesem Tag, sondern das ganze Jahr für die Senioren, die Institutionen und Wohlfahrtsverbände tätig seien.