EINMAL um die halbe WELT

Bei Monika Salkute sind Karriere und Kochkunst international

Monika Salkute hat schon einiges gesehen von der (Volleyball-)Welt. Geboren in der litauischen Hauptstadt Vilnius, ging sie mit 19 in die USA an die Syracuse University und kehrte vier Jahre später nach Europa zurück, wo sie in der Schweiz, in Frankreich und Italien spielte. Nun, mit 30 Jahren, ist sie im RabenNest gelandet und verleiht dem Team von Trainer Juan Diego Garcia Diaz ausgeprägte internationale Routine sowie zusätzliche Flexibilität. Denn der 1,86 Meter große Neuzugang kann sowohl im Außenangriff als auch auf der Diagonalposition zum Einsatz kommen.

Groß war Monika schon immer – und von Kindesbeinen an auch sportlich, letzteres allerdings mit einer Einschränkung: „Kontaktsport mochte ich nicht.“ Also frönte sie in jungen Jahren bevorzugt dem Schwimmen und Eiskunstlaufen – bis sie als Zehnjährige von der Mutter zum Volleyball mitgenommen wurde. Es war die Sportart, bei der sich Monika Salkute am besten aufgehoben fühlte und die sie fortan mit wachsender Begeisterung ausübte.

Nach dem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten und einer Saison bei Volley Köniz in der Schweiz spielte die Litauerin fünf Jahre in der französischen Liga, drei davon in Paris. Diese Zeit ist ihr in ausnehmend guter Erinnerung geblieben – sowohl was den volleyballerischen Aspekt betrifft als auch die Lebensqualität in Frankreich. Dass Monika in der „Stadt der Liebe“ ihren heutigen Verlobten kennenlernte, machte das Glück perfekt. Zwischen Paris und Vilsbiburg war sie eine Saison bei Marsala Volley in Italien aktiv.

Nun also ist Monika Salkute im RabenNest angekommen, wo sie Optimismus und Erfolgshunger verbreitet. Ein Platz unter den Top 4 der Bundesliga-Tabelle wäre eine tolle Sache, sagt sie. Und ergänzt: „Entscheidend ist, dass wir als Team auftreten. Dann werden wir sehen, was möglich ist!“

Wenn man den Raben-Neuzugang nach einem Hobby jenseits des Sports fragt, kommt die Antwort blitzschnell: „Ich liebe es zu kochen“, sagt Monika Salkute, „und verbringe viel Zeit in der Küche“, bevorzugt bei der Zubereitung asiatischer und mexikanischer Speisen. Bezüglich des Lebens nach der aktiven Laufbahn hat die Neu-Vilsbiburgerin schon eine Idee: „Ich möchte gern im Sportbereich bleiben“ – sei es als Coach oder auch als Spielerberaterin.

Foto:
Rote Raben

 

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