ERFOLGSPROJEKT darf nicht gefährdet werden

Landrat Peter Dreier fordert Unterstützung des Bundes für die Landschaftspflegeverbände

Sie spielen als Vertreter kooperativen Naturschutzes eine entscheidende Rolle für den Erhalt unserer Kulturlandschaften: Die Landschaftspflegeverbände (LPV), die auch in der Region Landshut für die Förderung der Biodiversität unverzichtbar sind. Ihre Finanzierung steht angesichts knapper Mittel im Bundeshaushalt auf der Kippe. Deshalb hat sich Landshuts Landrat Peter Dreier, seines Zeichens Vorsitzender des Landschaftspflegeverbandes Landshut, mit einem Schreiben an die örtlichen Bundestagsabgeordneten gewandt, damit diese sich für die nachhaltige Finanzierung dieser wichtigen Institutionen einsetzen.

„Landschaftspflegeverbände sind unverzichtbare Akteure in der Umsetzung von Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung unserer natürlichen Lebensräume. Sie fungieren als Bindeglied zwischen verschiedenen Interessengruppen, darunter Landwirte, Naturschutzorganisationen, Kommunen und Bürger“, erklärt Dreier in seinem Schreiben. Denn neben dem Erhalt der Biodiversität gehört auch die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft zu den Aufgaben der Landschaftspflegeverbände. Und dass gerade in Landshut der LPV in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich gearbeitet hat, beweist zum Beispiel das Projekt „Landshut blüht“, in Rahmen dessen tausende Obstbäume gepflanzt und hunderte Hektar Blumenwiesen angelegt worden sind.

Mit seiner Forderung auf örtlicher Ebene unterstützt Dreier auch die Bestrebungen des Bayerischen Umweltministers, der zuletzt ebenfalls an den Bund appelliert hatte, die Finanzierung nachhaltig zu sichern. „Andernfalls müssten die Kommunen wieder für den Bund in die Bresche springen – und das können wir auf keinen Fall auf Dauer leisten“, erklärte Dreier.

Bildunterschrift:
Landrat Peter Dreier (Mitte, mit Oberbürgermeister Alexander Putz und den Mitarbeitern des LPV) ist seit Jahren Vorsitzender des Landschaftspflegeverbandes Landshut – und fordert finanzielle Unterstützung von Bund zum Erhalt der Verbände.
Foto:
C. Weinzierl

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