Erste Sitzung nach den Neuwahlen – ACE-Regionalvorstand Bayern hat viel vor

Am 17. März dieses Jahres ist in der ACE-Region Bayern ein neuer Vorstand gewählt worden. Ende Juni haben die Vorstandsmitglieder zu einer ersten Sitzung in Neumarkt zusammengefunden. Auf der Tagesordnung standen die Planungen für das Jahr 2023 sowie bereits ein Ausblick auf 2024.

Die ACE-Region Bayern ist in 21 Kreisclubs aufgeteilt – aktuell sind diese Kreisvorstände unterwegs, um sich im Rahmen der Clubinitiative „Kann Deutschland P+R?“ Park-and-Ride-Anlagen näher anzusehen. In Bayern wurden bereits über 100 dieser Anlagen dem ACE-Test unterzogen. Regionalvorsitzender Markus Retsch freut sich, dass wieder so viele ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen bei der Aktion dabei sind. Bundesweit sind circa 700 Ehrenamtliche mit Erhebungsbogen und Maßband unterwegs, um die P+R-Situation in der Republik auf Herz und Nieren zu prüfen.

Weiterhin ist der Regionalvorstand Bayern auch mit der Landtagswahl am 8.Oktober befasst. Hier wird es ein Schreiben an alle demokratischen Parteien in Bayern geben, das einige Forderungen des ACE aufzeigt. Hauptthema ist hier die Verkehrssicherheit: „Für uns als ACE hat der Schutz aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer hohe Priorität auf der politischen Agenda. Das Ziel der ,Vision Zero‘ muss im Rahmen der Fahrzeugtechnik, der Infrastruktur und des Straßenbaus, im Rahmen der Gesetzgebung und der Verkehrsüberwachung sowie im Bereich der Mobilitätsbildung mit konkreten Maßnahmen erreicht werden“, sagt Markus Retsch. Ziel ist, die Zahl der Verkehrstoten weiter zu senken und nahe Null zu bringen. Der ACE sieht auch Verbesserungspotential im Bereich der Verkehrsinfrastruktur in Bayern. „Unser Land ist wegen eines großen Transitverkehrsaufkommens hoch belastet. Brücken, Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen sind teilweise stark beschädigt und marode und bedürfen dringend einer Sanierung. Sanierung und Erhalt der Straßen müssen angesichts knapper Kassen oberste Priorität haben. Hier offenbart sich das Problem der chronischen Unterfinanzierung. Für den Erhalt, Betrieb und die Sanierung der bestehenden Straßen, Schienen und Wasserwege muss die Finanzierung gewährleistet sein“, so der Regionalvorsitzende. Hier werde man sich noch vor der Sommerpause mit den Parteien in Verbindung setzen und ein Gesprächsangebot machen.

Auf der Agenda der ersten Sitzung stand auch der geplante Verkehrssicherheitstag des ACE in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht Kötztinger Land in Arrach im Landkreis Cham. Am 15. Juli werden zwischen 10 und 16 Uhr die Feuerwehr, die Polizei und das THW vor Ort sein. Wasserwacht und BRK zeigen ihr Können. Eine Rettungshundestaffel wird ebenso vor Ort sein wie Drogenspürhunde der Polizei. Der ACE ergänzt das Angebot mit dem Kindergurtschlitten, einem Überschlagsimulator und dem Angebot, sich eine Rettungskarte für das eigene Fahrzeug ausdrucken zu lassen. Zudem können die kleinen Besucherinnen und Besucher im Bobby-Car-Parcours erste Erfahrungen hinterm Steuer sammeln. Neben vielen Informationen wird es auch Vorführungen geben: Die Wasserwacht sticht in See, die Feuerwehren und der Rettungsdienst zeigen, was bei einem Unfall alles getan werden muss. Die Rettungshundestaffel startet eine Suchaktion und die Drogenhunde zeigen, dass sie auch kleinste Mengen an Betäubungsmitteln schnell erschnüffeln können. Auch die Landung eines Hubschraubers der Bayerischen Polizei ist geplant.

Markus Retsch und sein Team sind motiviert und starten voller Energie in die vierjährige Amtsperiode. Als erstes großes Vereinshighlight findet am 17. Und 18. November die Hauptversammlung in Berlin statt. Hier wird der ACE-Vorstand neu gewählt. Und: Mit weit über 100 Anträgen zu den verschiedensten Themen werden inhaltliche Leitplanken gesetzt, in denen sich der ACE die nächsten Jahre bewegen wird. Auch zahlreiche Anträge aus Bayern werden dann auf der Tagesordnung stehen.

Bildbeschreibung: „ACE Region Bayern Regionalvorstand Quelle ACE“
Der alte und neue bayerische Regionalvorsitzende Markus Retsch (3. von links) mit „seinem bayerischen Team“: Ursula Hildebrand (Regionalbeauftragte Südbayern), Helmut Steinmeier (Beisitzer), Bernd Vilsmeier (), Rainer Doppel (Beisitzer), Andreas Gabler (Schriftführer), Matthias Penkala (Regionalbeauftragter Nordbayern) und Harald Eckart (stellv. Aufsichtsrat). Auf dem Bild fehlt Bernd Bante, der an der Hauptversammlung im November als Aufsichtsrat tätig sein wird.
Foto:
privat/ACE

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