FANS sollen die BALLSPORTHALLE zum BEBEN bringen

Vilsbiburg. Wenn die Roten Raben Vilsbiburg auf NawaRo Straubing treffen, dann ist wieder Niederbayernderby-Zeit.

Am Samstag ist es soweit: dann tauchen die Gäubodenstädter um 19 Uhr in der Vilsbiburger Ballsporthalle auf. Spiele gegen NawaRo Straubing haben stets ihren eigenen Charme. Und die Roten Raben hoffen auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung ihrer Fans, um die Ballsporthalle zum Beben zu bringen. Schließlich geht es um die Vorherrschaft in Niederbayern.

Die Gäste aus der Gäubodenstadt haben es geschafft, wichtige Spielerinnen zu halten und werden deshalb auch nicht zu Unrecht zum Favoritenkreis der Sparda 2. Liga Pro gezählt. Da sind beispielsweise die US-Amerikanerin Maja Rackel oder die Belgierin Amber de Tant, die jede Mannschaft in Verlegenheit bringen können. Da ist aber natürlich Ismaili Valbona, die eine absolute Führungsspielerin im StraubingerTeam ist. Mit Theresa Barner hat Straubing den ESA Grimma Volleys zudem eine gewiefte Zuspielerin abluchsen können. Wenn der Straubing-Express also ins Rollen kommt, dann ist er nur schwer zu stoppen.

Die Roten Raben wollen sich aber auch im dritten Heimspiel keine Blöße geben. Zudem haben sie mit dem Team aus der Gäubodenstadt noch eine ganz spezielle Rechnung offen: Die Verantwortlichen von NawaRo Straubing haben verhindert, dass die Roten Raben bei den Qualifizierungsspielen für den DVV-Pokal dabei sein können. Sie haben ihr Veto eingelegt, als die Roten Raben aus Unwissenheit die Anmeldefrist verpasst haben und auf den „goodwill“ von Straubing und Unterhaching angewiesen waren. Unterhaching hatte zugestimmt, dass die Roten Raben mitmachen können, die Straubinger hingegen nicht.

Die Ausgangssituation beider Teams ist unterschiedlich: Die Roten Raben sind mit drei Siegen gestartet, kassierten am vergangenen Wochenende aber eine empfindliche 2:3-Niederlage im hohen Norden gegen die Wildcats aus Stralsund. Empfindlich deshalb, weil die Roten Raben damit die Tabellenführung in der Sparda 2. Liga Pro einbüßten und aktuell nur noch auf Platz drei stehen; hinter den BayerVolleys Leverkusen und dem TV Planegg-Krailling.

NawaRo Straubing hat gegen Leverkusen verloren und gegen Düsseldorf sowie Oythe gewonnen, jeweils im Tiebreak. Am vergangenen Samstag holten sie gegen Aufsteiger Waldkleeberg zu Hause einen 3:1-Sieg. Sie haben also acht Punkte auf ihrem Konto. Auch sie werden alles in die Waagschale werfen, um erfolgreich zu sein.

Foto: Andreas Geißer

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