Pünktlich zum Gillamoos: Abensbrücke mit Kreisel fertiggestellt
- Zugleich Verbesserung der Kreuzungssituation an der St 2144
- Gemeinschaftsprojekt von Freistaat und Stadt im Kostenrahmen und Zeitplan abgeschlossen
- Verkehrsminister Bernreiter: „Neuralgischer Verkehrspunkt der Region nun sicherer und leistungsfähiger!“
Die Staatsstraße 2144 ist eine der wichtigsten Verkehrsachsen in Abensberg. Täglich sind hier rund 13.500 Fahrzeuge unterwegs. Knapp ein Jahr lang hatte das Staatliche Bauamt Landshut gemeinsam mit der Stadt Abensberg die in die Jahre gekommene Brücke über die Abens durch einen Neubau ersetzt und zudem die Kreuzungssituation durch den Bau eines Minikreisverkehrs verbessert. Pünktlich zum Gillamoos, dem ältesten Jahrmarkt Bayerns, sind die Arbeiten für rund 4,9 Millionen Euro im Kostenrahmen und Zeitplan abgeschlossen: „Heute ist ein erfreulicher Tag für die Region. Mit der Fertigstellung ist ein neuralgischer Verkehrspunkt der Gegend nun deutlich sicherer und leistungsfähiger“, so Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter.
„Die Abensberger Bevölkerung ist begeistert von der neuen Abensbrücke. Sie verbindet nun wieder die gesamte Stadt, bietet hohe Verkehrssicherheit und ist architektonisch sehr gelungen. Unser Dank gilt dem Freistaat Bayern, dem Staatlichen Bauamt Landshut und dem Bauamt der Stadt Abensberg sowie der ausführenden Firma Stanglmeier. Durch die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligter konnte das komplexe Bauwerk sogar vor dem geplanten Fertigstellungstermin vollendet werden“, so Abensbergs Bürgermeister Dr. Bernhard Resch.
Ziel der Maßnahme waren vor allem zwei Punkte: Die Aufrechterhaltung der bestehenden Infrastruktur durch den Neubau der Abensbrücke und auf Initiative der Stadt die Verbesserung der Kreuzungssituation durch Errichtung eines Minikreisverkehrs. Die altersschwache Brücke aus dem Jahr 1966 hatte das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, war zudem nur auf 30 Tonnen beschränkt. Der Ersatzneubau überspannt die Abens auf rund 22 Metern, wurde aus acht Fertigteilen zu je 64 Tonnen gebaut und ist auf das höchstmögliche Traglastniveau ausgelegt. Ein Plus an Verkehrssicherheit bieten die 3,5 Meter breiten Geh- und Radwege zu beiden Seiten der Brücke.
Gleichzeitig wurde die Kreuzung Babostraße/Abensstraße mit der St 2144 zum Minikreisverkehr umgebaut. Der Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 25 Metern bietet Fußgängern und Radfahrern mehr Sicherheit und ermöglicht eine barrierefreie Querung. Er liegt etwa zu Hälfte auf der Brücke, was eine herausfordernde, trapezförmige Brückengeometrie zur Folge hatte. Obendrein wurde die Münchner Straße auf einer Länge von rund einem Kilometer saniert.
Insgesamt haben der Freistaat und die Stadt Abensberg Baukosten von rund 4,9 Millionen Euro investiert. Die Stadt trägt rund 2,1 Millionen Euro, die mit 1,3 Millionen Euro vom Freistaat Bayern gefördert werden.