Zwei frischgewählte Vizepräsidentinnen für die Kernbereiche Studium und Lehre sowie Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs
Prof. Dr. Aida Anetsberger und Prof. Dr. Valentina Speidel sind neue Vizepräsidentinnen der Hochschule Landshut. Aida Anetsberger verantwortet das Ressort Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs. Valentina Speidel übernimmt den Bereich Studium und Lehre. Sie wurden gemäß dem Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz (BayHIG) vom Hochschulrat in seiner heutigen Sitzung auf Vorschlag der Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Michaela Wirtz gewählt.
Wirtz: „Kernbereiche der Hochschule fördern und weiterentwickeln“
Hochschulpräsidentin Wirtz dankte den beiden Neugewählten für ihre Bereitschaft, tragende Rollen innerhalb der Hochschule zu übernehmen. „Mit Valentina Speidel konnten wir eine starke Impulsgeberin für innovative Lehre an unserer Hochschule und darüber hinaus als Vizepräsidentin gewinnen“, freute sich die Hochschulpräsidentin. „Aida Anetsberger hat sich unter anderem als Verantwortliche unserer wissenschaftlichen Partnerschaft mit dem Medizincampus Niederbayern an der Schnittstelle zwischen medizinischer Lehre, angewandter Forschung und klinischer Versorgung bereits verdient gemacht“, hob Wirtz hervor. Weiter sagte sie: „Studium, Lehre, Nachwuchsförderung und Forschung, das sind Kernbereiche unserer Hochschule, die die neuen Vizepräsidentinnen mit großem Engagement fördern und weiterentwickeln werden.“
Rahmenbedingungen für gute Lehre und gutes Lernen weiter ausbauen
Valentina Speidel ist Professorin für Personalmanagement an der Fakultät Betriebswirtschaft – Business School. „Ich möchte Rahmenbedingungen erweitern, die Lehrenden und Studierenden gute Lehre und gutes Lernen ermöglichen“, skizziert Speidel die Ziele ihres neuen Amts. Besonders wichtig sind ihr die Unterstützung der Lehrenden für eine praxisnahe, aktivierende Didaktik sowie für den sinnvollen Einsatz von Digitalisierung und KI in der Lehre.
Nach fast 20-jähriger Tätigkeit in der Wirtschaft als Personalerin ist Valentina Speidel seit März 2008 an der Hochschule Landshut tätig. Die gebürtige Dresdnerin studierte und promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin auf dem Gebiet der Finanzwirtschaft. An der Hochschule Landshut war sie bereits in zahlreichen Gremien tätig, unter anderem als Senatsvorsitzende und Dekanin. In ihrem Amt als Vizepräsidentin für Studium und Lehre profitiert sie außerdem von ihren Erfahrungen als Didaktikmentorin der Hochschule Landshut und als langjährige Didaktiktrainerin am BayZiel – Bayerisches Zentrum für Innovative Lehre.
Forschung noch stärker in der Hochschulidentität verankern
Aida Anetsberger ist seit Oktober 2021 als Professorin an der Fakultät „Gesundheit Kommunikation Mensch-Technik-Interaktion“ tätig. „Es ist mir ein Anliegen, Forschung noch stärker in den Mittelpunkt der Hochschulidentität zu rücken,“ beschreibt Aida Anetsberger ihre Ziele als Vizepräsidentin. Sie möchte die etablierten Forschungsbereiche unterstützen und noch sichtbarer machen sowie neuberufenen Kolleginnen und Kollegen den Zugang zur Forschung erleichtern. Entscheidend ist aus Anetsbergers Sicht auch die Nachwuchsförderung, um jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen erfolgreichen Einstieg in die eigenständige Forschungsarbeit zu ermöglichen.
Aida Anetsberger ist Fachärztin für Anästhesie, Intensivmedizin und Notfallmedizin mit breiter klinischer Erfahrung. Sie hat eine umfangreiche Forschungsexpertise und arbeitete am TUM Klinikum rechts der Isar an multisystemischen Interventionen zur Vermeidung kardio- und zerebrovaskulärer Komplikationen im perioperativen Umfeld sowie der Prädiktion mittels Biomarkern. Ihre Publikationen und die Habilitation an der TUM hatten in diesem Kontext einen klaren Fokus auf Outcome-Verbesserung und klinisch relevanten Resultaten. Sie tragen unter anderem dazu bei, Komplikationen nach Operationen und Hirnblutungen zu vermeiden und früher zu erkennen.
Gemeinsam die Hochschule noch stärker etablieren, sichtbar machen und vernetzen
Neben Aida Anetsberger und Valentina Speidel gehören Prof. Dr. Stefan Borrmann, Ressort Diversität und Berufungen, und Prof. Dr. Marcus Jautze, zuständig für Transfer und Internationalisierung, zum Vizepräsidium der Hochschule Landshut. Hochschulpräsidentin Wirtz freut sich auf die Zusammenarbeit mit diesem schlagkräftigen Team: „Gemeinsam werden wir die Hochschule Landshut als weltoffene und impulsgebende Institution für Lehre, Forschung und Transfer noch stärker etablieren, sie über die Region hinaus noch sichtbarer hervorheben und vernetzen. Zugleich werden wir die Zusammenarbeit und Wirkung in der Region weiter intensivieren.“
