„KULTUR muss eine PFLICHTAUFGABE sein“

Mitgliederversammlung des Freundeskreises Stadtmuseum im Salzstadel

Am Donnerstag der letzten Woche am 4. April hatte der Freundeskreis des Stadtmuseums Landshut in den Salzstadel zu seiner Mitgliederversammlung eingeladen. Im Dezember 2000 wurde der Freundeskreis gegründet, der seitdem die Realisierung eines Stadtmuseums kräftig fördert. Mit wechselnden Sonderausstellungen möchte der Freundeskreis in Verbindung mit dem Stadtmuseum die Verbindung der Bürger zu ihrer Stadt stärken.

 

54 Vereinsmitglieder und verschiedene Gäste konnte der 1. Vorsitzende Prof. Dr. Gernot Autenrieth im Salzstadel begrüßen. Unter anderem auch den zweiten Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger, der in seiner Begrüßungsrede auf die schwierige Finanzlage der Stadt hinwies und der gleichzeitig die Arbeit des Freundeskreises lobte. Gerade dieses Engagement des FSL befördere die Verpflichtung der Stadt Landshut. Entsprechend der Sitzung des Bausenats der Stadt vom Oktober 2023, soll voraussichtlich die zweite Ausbauphase im Jahre 2025 beginnen. 1,3 Millionen Euro hat der FSL bereits eingebracht, um das Projekt nach vorne zu bringen. Mit 1,65 Millionen Euro möchte der Freundeskreis zur Finanzierung des zweiten Bauabschnittes, der mit 15 Millionen beziffert wird, beitragen.

Vorgestellt wurden bei der Versammlung die neuen Leiter von den Kulturabteilungen, wie der Abteilungsleiter Kultur der Stadt Landshut Benedikt Schramm sowie der Leiter der Landshut Museen Daniel Schreiber. Sie wollen, wie in einer Rede vorgetragen, das kulturelle Leben der Stadt auf eine höherer Ebene heben, so dass das Interesse der Bürgerinnen und Bürger der Stadt damit wieder etwas angespornt und wachsen werde. Der zweite Vorsitzende des Vereins Prof. Dr. Holstege, war ausersehen, über die Aktivitäten der Vorstandsmitglieder zu berichten. Bildeinspielungen unterstützten den Vortrag über die Abfolge des Umbaus des ehemaligen Klosters. Prof. Dr. Gernot Autenrieth rief die Versammlung auf, den verstorbenen Mitgliedern zu gedenken.

Schriftführerin Anke Humpeneder hob in einem Nachruf hervor, dass die verstorbenen Urgesteine, Georg Merk und Hans Niedermeier schmerzlich vermisst werden.

Der Schatzmeister des Vereins Fritz Merk trug die Vereinszahlen vor, die keine Beanstandung der Zahlen hervorrief. Im Gegenteil, Merk berichtete lediglich über positive Zahlen und rief gleichzeitig die Freunde und Gönner des Vereins auf, das Projekt Stadtmuseum weiter zu unterstützen.

Dem Kassenprüfer Christian Gallwitz bestätigte Fritz Merk eine einwandfreie Kassenführung und gab damit die Entlastung der Vorstandschaft bekannt, um die Durchführung der Vorstandswahlen vorzubereiten.

Notar Michael Trauter übernahm die Durchführung der Vorstandswahl, die keine schriftliche Abstimmung vorsah. Mit Handzeichenabstimmung war die Wahl schnell abgewickelt. Als 1. Vorsitzender wurde Prof. Dr. Gernot Authenried, Prof. Dr. Axel Holstege als 2. Vorsitzender bestätigt. Anke Humpeneder-Graf übernahm wieder die Position der Schriftführerin und Fritz Merk kümmert sich wie bisher um die Kasse des Vereins. Christian Gallwitz und der nicht anwesende Andreas Köhl übernahmen die Tätigkeit des Kassenprüfers.

Interessante Einblicke in ihre zukünftige und visionäre Vorstellung ihrer neuen kulturellen Aufgabe in der Stadt Landshut gaben Daniel J. Schreiber und Benedikt Schramm zum Ende der Versammlung im Salzstadel.

-hjl-

 

Bildbeschreibung:
Die wiedergewählte Vorstandschaft mit Ehrengästen von links: Fritz Merk, Anke Humpeneder-Graf, Prof. Dr. Gernot Autenrieth, Dr. Thomas Haslinger, Daniel J. Schreiber, Prof. Dr. Axel Holstege, Benedikt Schramm.
Fotos:
h.j.lodermeier

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