Generalsekretärin Tanja Schorer-Dremel und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner referieren bei den Frauen der Frauen Union der Stadt und des Landkreises Landshut haben mit vereinter Frauen-Power eine Infoveranstaltung zur anstehenden Bundestagswahl organisiert.
Die beiden Vorsitzenden Monika Voland-Kleemann und Claudia Geilersdorfer begrüßten im Landgasthof Hachelstuhl die versammelte Damenschaft. Die Bezirksvorsitzende der FU Niederbayern und Landtagsabgeordnete Petra Loibl sprach ebenfalls ein kurzes Grußwort, bevor die stellvertretende Generalsekretärin der CSU, Tanja Schorer-Dremel, sowie Bundestagsabgeordneter Florian Oßner die Notwendigkeit des Politikwechsels in Berlin erklärten.
Schorer-Dremel sprach davon, dass die gescheiterte Ampel-Koalition eine Regierung des kleinsten gemeinsamen Nenners war. „Der ständige Minimalkonsens lähmte unser Land in den vergangenen drei Jahren, daher gibt es jetzt einiges zu tun“, so die Landtagsabgeordnete aus Eichstätt. Was es jetzt brauche, ist Mut zur Veränderung und eine Regierung, die endlich anpackt und neue Fakten schafft. Anschließend führte Direktkandidat Florian Oßner aus, welche Pläne die Union dafür hat.
Wirtschaft ankurbeln
„Es geht schlichtweg um die Regierungsfähigkeit Deutschlands, um Stabilität und Ordnung sowie die Zukunft Europas“, begann der CSU-Bundestagsabgeordneter Oßner seine Ausführungen und ergänzt: „Das geht nur mit klaren Mehrheitsverhältnissen – ohne weitere Zersplitterung der Parteienlandschaft und ohne Dreier-Koalitionen.“ Die CDU/CSU möchte eine Agenda 2030 anstoßen, welche die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft wieder stärkt. „Leistung muss sich wieder lohnen in unserem Land“, so der Volkswirt. Dazu soll laut Plänen der Union der Grundfreibetrag spürbar steigen, Einkommens- und Unternehmenssteuern sinken sowie zur Gegenfinanzierung das Bürgergeld abgeschafft und in eine Grundsicherung umgewandelt werden. „Überstunden wollen wir steuerfrei stellen. Damit werden all diejenigen belohnt, welche unser Land am Laufen halten.“
Mütterrente vollenden
Eine weitere wichtige Forderung der CSU ist die Vollendung der Mütterrente. Aufgrund einer Stichtagsregelung werden Mütter, die Kinder vor 1992 bekommen haben, in der Rente schlechter gestellt als Mütter, deren Kinder nach 1992 zur Welt kamen. „Jede Mutter verdient Wertschätzung und Anerkennung. Deshalb kämpfen wir weiter für die volle Mütterrente und nehmen, anders als die Ampel-Parteien, diese Ungerechtigkeit nicht hin. Die Leistungen unserer Mütter müssen am Ende gerecht honoriert werden“, so Oßner als Obmann im Haushaltsausschuss. Wer sein Leben lang etwas geleistet habe, müsse im Alter davon leben können, deshalb sei die Vollendung der Mütterrente für Oßner eine Frage der Gerechtigkeit und Fairness.
Verändertes Wahlrecht
Abschließend wandte sich Oßner mit einem Appell an die Zuhörerinnen im Gasthaus Hachelstuhl. „Ich bin nur mit der Erststimme zu wählen – im Gegensatz zu allen anderen Kandidaten, die auch auf der Liste mit der Zweitstimme zu wählen sind“, stellte er sein Alleinstellungsmerkmal heraus. Durch das neue, stark kritisierte Wahlgesetz der Ampel-Koalition ist die Zweitstimme zur Gültigkeit der Erststimme zwingend notwendig. „Um somit keine Stimmen zu verschenken, bitten wir um die Erst- und Zweitstimme für die CSU“, war die klare Botschaft des Direktabgeordneten.
Abschließend konnten Geilersdorfer und Voland-Kleemann noch eine Ehrung durchführen. Die Essenbacherin Gisela Geppert wurde für ihre Berufung in den Landesseniorenrat geehrt und erfährt hierfür viel Rückenwind aus der Heimat.
Bildunterschrift:
v.l. Bezirksrätin Martina Hammerl, FU-Vorsitzende der Stadt Monika Voland Kleemann, Bezirksrätin Monika Maier, Bundestagsabgeordneter Florian Oßner, FU-Vorsitzende des Landkreises Claudia Geilersdorfer, Gisela Geppert vom Landesseniorenrat, Stellv. Generalsekretärin Tanja Schorer-Dremel und Landtagsabgeordnete Petra Loibl setzen sich gemeinsam für die Frauen ein.
Foto: Maria Rohrmeier