TikTok-Bürgermeister Matthias Beer bringt Landkreis-CSU bei sozialen Medien auf den neusten Stand
Die CSU im Landkreis Landshut hat sich intensiv mit sozialen Medien beschäftigt. Dass eine akzentuierte und bürgernahe Themensetzung von großer Bedeutung ist, war unbestritten. Dennoch müssen die Inhalte auch eine starke Verbreitung finden. Die sozialen Medien werden neben den Tageszeitungen, Radiosendern und dem Fernsehen deshalb in der politischen Kommunikation eine zentrale Rolle einnehmen, stand für Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Florian Oßner außer Frage.
Langfristige Strategie
Um sich bestmöglich vorzubereiten und die neusten Trends zu erfragen, holte man den TikTok-Bürgermeister Matthias Beer (CSU) aus Beratzhausen als Referenten. Mit dessen handfesten und anschaulichen Ratschlägen zur Kommunikation auf Instagram, Facebook und Co. können sich die Kandidaten für die Landtagswahl, Petra Loibl, Helmut Radlmeier, Claudia Geilersdorfer und Verena Sladek bestens vorbereiten. Für Beer gilt: „Ein erfolgreicher Social-Media-Auftritt ist kein Sprint, sondern Nordic-Walking“. Man müsse beständig dranbleiben und sich nur so viel vornehmen, wie es auch der Alltag zulässt. „Niemand hält eine Sprint dauerhaft durch, Nordic-Walking sollte jeder schaffen“. Die Kandidaten für den Bezirkstag Martina Hammerl, Monika Maier, Hans-Peter Summer und Werner Bumeder zeigten sich für die Tipps des erfahren Influencers und Politikers aus der Oberpfalz dankbar. Durch zahlreiche unterhaltsame Beispiele aus seinem Rathausalttag konnten die Klausurteilnehmer sofort einen Eindruck des Vermittelten gewinnen. Man könne sich für ein gelungenes Foto auch mal auf eine Mülltonne setzen, berichtete Beer in Anspielung mehrerer einschlägiger Aktionen im Raum Regensburg mit einem Augenzwinkern.
Bürgernähe und Authentizität
Dabei gilt es immer authentisch zu bleiben und zwischen ernsten politischen Themen und vermeintlich belanglosen Posts zu wechseln. „Die Menschen wollen die Politiker als Personen kennenlernen. Nur durch die Präsentation von Förderbescheiden ist das kaum möglich“, so Beer. Eine regelmäßige Präsenz auf den verschiedenen sozialen Medien ist neben dem politischen Alltag eine zeitaufwendige Aufgabe, dennoch ist sie für eine langfristige Bürgernähe nicht mehr wegzudenken.