UNTESTÜTZUNG für das TEAM im HOSPIZVEREIN Landshut

Es ist für ambulante Hospizdienste noch gar nicht so lange möglich, die Einsätze der Ehrenamtlichen über festangestellte Mitarbeiter zu planen.

Erst 2009 wurde die Möglichkeit zur Refinanzierung einer solchen Stelle im Sozialgesetzbuch festgeschrieben. Im selben Jahr begann dann eine erste Mitarbeiterin in Teilzeit die Hospizbegleitungen nicht mehr ehrenamtlich, sondern hauptamtlich zu organisieren.

Bis dahin wurden die Hospizbegleiter von ebenfalls ehrenamtlich tätigen Helfern im Hospizverein Landshut koordiniert. Stetig stiegen die Aufgaben im Hospizverein und auch die Zahl der Ehrenamtlichen, eingesetzt in den verschiedensten Bereichen und Einrichtungen. Anfangs nur mit der Aufgabe der Hospizbegleitung versehen, sind es heute viele Bereiche, die von den mittlerweile mehr als 100 Ehrenamtlichen im Hospizverein Landshut betraut werden. So gibt es viele Angebote der Hospiz- und Trauerbegleitung, Vorträge und Kurse, z.B. in „Letzte Hilfe“, wie Informationsgespräche zu Vorsorge und Patientenverfügung.

Eine solche Fülle an Angeboten und Unterstützung für Schwerstkranke, Sterbende und Trauernde muss auch adäquat geplant sein. Auch die fundierte Ausbildung der Hospizbegleiter übernehmen die Koordinatoren. Kunibert Herzing, Vorsitzender im Hospizverein Landshut freute sich daher sehr, kürzlich einen neuen Mitarbeiter begrüßen zu können. Klaus Darlau (48) ergänzt als Sozialpädagoge das bisherige Team, so dass geplante Ideen umgesetzt werden können, um die palliative Versorgung in Stadt und Landkreis Landshut weiter ausbauen und verbessern zu können. Darlau, auch ausgebildet in Krisenintervention und Rettungswesen war bereits in der Hospizarbeit tätig. Somit kennt er die besonderen Aufgaben in diesem Tätigkeitsfeld. Er freut sich auf seine neue Aufgabe, weil „es Freude macht, Menschen in herausfordernden Lebenssituationen nach ihrem Willen zu unterstützen und die Hospizarbeit in ihrer Vielfältigkeit noch bekannter zu machen.“, so Klaus Darlau bei seinem Einstand.