Der Vorsitzende des Landshuter Seniorenbeirates, Franz Wölfl, wurde vergangene Woche in den achtköpfigen Vorstand des Bayerischen Landesseniorenrates (LSR) gewählt.
Der Landesseniorenrat ist neben der LandesSeniorenVertretung Bayern e. V. (LSVB) die bedeutendste Interessensvertretung für die ältere Bevölkerung des Freistaates. Franz Wölfl: „Es ist für mich eine Ehre, dem Vorstand des Bayerischen Landesseniorenrates anzugehören. Dass ich gewählt wurde, ist auch auf die sehr gute Arbeit des Seniorenbeirates der Stadt Landshut zurückzuführen, die mittlerweile in ganz Niederbayern geschätzt wird.“
Organ des Landesseniorenrates ist die Landesversammlung, die sich aus 182 Delegierten zusammensetzt. Fünf davon kommen aus der Stadt und dem Landkreis Landshut. Neben Franz Wölfl sind dies Jürgen Handschuch (stellvertretender Vorsitzender des Seniorenbeirates Landshut), Gisela Geppert (Seniorenbeirat Essenbach, Vorsitzendes des LSVB-Bezirksverbandes Niederbayern), Johanna Fischer (Vorsitzende des Seniorenbeirates Altdorf) und Ulrike Hüttl (Vorsitzende des Seniorenbeirates Rottenburg). Damit wird zwar der Landesseniorenrat von Stadt und Landkreis nicht dominiert, aber ein Wörtchen mitreden können unsere Vertreter und Vertreterinnen allemal.
Die Hauptaufgabe des durch das Bayerische Seniorenmitwirkungsgesetz geschaffenen Landesseniorenrates besteht darin, der Politik klarzumachen, dass nicht nur die Jungen, sondern auch wir Alte die Zukunft Bayerns sind. Wir sind keine „vulnerable Gruppe“, sondern die maßgebliche Bevölkerungsgruppe, die unseren Staat aufgebaut hat und nun selbstbestimmt und würdevoll den letzten Lebensabschnitt genießen will. „Es tut weh, wenn der Bayerische Ministerpräsident in seiner jüngsten Regierungserklärung die 2,8 Millionen Seniorinnen und Senioren mit keinem Satz erwähnt und schlussfolgernd alt mit pflegebedürftig gleichsetzt“, so Franz Wölfl abschließend.
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