Hochschulprofessor Dr. Josef HOFMANN in GUTACHTERAUSSCHUSS berufen

Hochschulprofessor in Gutachterausschuss des deutschen Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft berufen

Der Experte für Energie- und Umwelttechnik von der Hochschule Landshut, Prof. Dr. Josef Hofmann, ist durch das Bundesministerium für  Ernährung und Landwirtschaft in einen Gutachterausschuss zur Förderung von Biogasanlagen berufen worden

Prof. Dr. Josef Hofmann, der Sprecher des Forschungsschwerpunkts

Energie an der Hochschule Landshut, arbeitet seit über 14 Jahren als Professor für Energie- und Umwelttechnik an der Fakultät Maschinen- und Bauwesen. Seine Profession liegt in der Optimierung von Biogasanlagen. Insgesamt kann Hofmann im Kontext des Baus und Betriebs von Biogas-, Klärgas- und Deponiegasanlagen auf eine 30jährige Berufserfahrung zurückblicken. Als Autor vieler Fachpublikationen in diesem Bereich ist er als Vortragender auf nationalen wie internationalen Veranstaltungen gefragt.

Derzeit arbeitet der Diplom-Chemiker mit seinem Team im Rahmen eines Projekts an der Erforschung und Entwicklung von kleinen Biogasanlagen aus textilen Materialien, das vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Infrastruktur gefördert wird. Der erste Prototyp dieser Anlagen soll ab 2024 auf dem Gelände des benachbarten Agrarbildungszentrums Landshut-Schönbrunn mit Rinderfestmist und Kleegrassilage mit einer elektrischen Leistung von 16 Kilowatt betrieben werden.

Berlin fragt niederbayerische Biogasexpertise an

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft greift nun auf eben diese langjährige Expertise von Hofmann zurück. Der Professor der Hochschule Landshut engagiert sich im Gutachterausschuss für die Erarbeitung von Vorschlägen in der Förderung des Baus und Betriebs von Biogasanlagen für Wirtschaftsdünger. Denn daran arbeitet der Professor für Energie- und Umwelttechnik intensiv mit seinem Team. Im Rahmen dieses Projekts wurden unter Zusammenarbeit mit Fachleuten der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft bereits neue Ideen für ein Fördermodell von kleinen auf Wirtschaftsdünger basierenden Biogasanlagen erstellt.

Aufgrund seiner früheren beruflichen Tätigkeit als Referent für Abfallwirtschaft bei der Regierung von Niederbayern verfügt Hofmann über eine breite Erfahrung in der effizienten Abwicklung von Genehmigungsverfahren und als Fachgutachter von Biogasanlagen. „Daher liegt mir besonders der Abbau von überflüssigen bürokratischen Hürden bei der Genehmigung und dem Betrieb von Biogasanlagen am Herzen“, verweist Hofmann auf sein Anliegen, die Etablierung von nachhaltigen Biogasanlagen möglichst praktikabel umsetzbar zu machen und so Anreize für deren Etablierung zu schaffen.

 

Fotos:
Hochschule Landshut
Bildunterschriften:

(Beitragsbild) Der Sprecher des Forschungsschwerpunkts Energie an der Hochschule Landshut, Prof. Dr. Josef Hofmann, ist nun Mitglied des Gutachterausschusses zur Förderung von Biogasanlagen mit Wirtschaftsdüngereinsatz (hier in seinem Labor zu sehen).

 

In der Forschung muss sich Prof. Dr. Hofmann gemeinsam mit seinem Team auch mit Fragen beschäftigen, wie etwa möglichst effizient Fremdpartikel aus der Biomasse entfernt werden können, die bei der Biogaserzeugung stören.

Biogasanlagen können neben Biogas auch Gärrückstände bereitstellen, die als Dünger für den Pflanzenanbau eingesetzt werden.

Prof. Dr. Hofmann und sein Team testen verschiedene Einsatzstoffe für den Einsatz in Biogasanlagen: Kaffeesatz und andere Lebensmittelrückstände, wie Speisereste aus der Hochschulmensa.

 

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