Ruth Müller, MdL ist seit einem Jahr Generalsekretärin der BayernSPD
Eine „zuagroasde“ Niederbayerin und ein „waschechter“ Franke, eine Berufspolitikerin und ein Kommunalpolitiker, eine begeisterte Walkerin und ein ambitionierter Rennradfahrer – größer könnten die Unterschiede zwischen der Generalsekretärin der BayernSPD, Ruth Müller, MdL und ihrem Stellvertreter, Dr. Nasser Ahmed nicht sein.
Trotzdem – oder gerade deshalb – füllen sie ihr Ehrenamt seit einem Jahr mit großer Begeisterung und viel Kampfgeist aus. Neun Monate vor der Landtagswahl sprangen sie im Januar 2023 – es war Freitag, der 13. – auf einen Zug auf, der längst Fahrt aufgenommen hatte und dem sie mit ihrer Arbeit innerhalb kürzester Zeit die richtige Richtung geben sollten. „Ich freue mich, dass ich unsere BayernSPD als Generalsekretärin aktiv mitgestalten kann“, freut sich Müller.
Bayern ist groß und vielfältig und genau so sind es die Aufgaben als Generalsekretärin beziehungsweise Generalsekretär. Deshalb entschied sich Müller das Amt zu teilen und einen Stellvertreter zu benennen. Müller und Ahmed waren und sind oft zu Besuch bei den Ortsvereinen, um die Ideen der Partei an der Basis zu erklären und die Stimmung einzuholen. Unzählige Kilometer waren Müller und Ahmed im Sinne der sozialdemokratischen Idee auf Achse. „Auch wenn das Amt als Generalsekretärin oft anstrengend ist, sind die vielen Begegnungen und Gespräche eine große Bereicherung“, sagt Müller.
Während sie zumeist in einer Nord/Süd-Teilung alleine unterwegs sind, machten sich Müller und Ahmed im Sommer gemeinsam auf Tour und besuchten SPD-Kommunalpolitiker in allen sieben Regierungsbezirken. Auch beim Fasching in Veitshöchheim oder der Sternstundengala waren die beiden gemeinsam zu sehen. So unterschiedlich sie sind: sie ergänzen sich in ihrer Arbeitsweise und befruchten die Arbeit in der Spitze der BayernSPD mit ganz unterschiedlichen Ideen. Ihr Credo dabei ist, den Bürgerinnen und Bürgern klar zu machen, dass die SPD längst mitregiert, indem sie in rund 200 Städten und Gemeinden in Bayern den Bürgermeister stellt.
Nachdem sie zunächst nur kommissarisch im Amt waren, wurden Müller und Ahmed beim Landesparteitag im Mai mit sehr guten Ergebnissen in ihren Ämtern bestätigt und haben diese bis zu den Wahlen Mitte 2025 inne. Tagtäglich arbeiten sie an neuen Impulsen für ihre Partei. Ihr momentanes Ziel ist es, wieder mehr Menschen in die SPD zu holen, um damit ein klares Zeichen gegen rechts zu setzen. „Der Rechtsruck ist beängstigend und wir müssen alles möglich dagegen tun“, betont Müller.