Veranstaltung der CSU-Ortsverbände Achdorf und Landshut-West ließ Bundespolitik hautnah erleben.
Stadtrat Ludwig Zellner stellte als Ortsvorsitzender der CSU Achdorf das neue Veranstaltungsformat #Kreuzfeuer Berlin, das die CSU-Ortsverbände Achdorf und Landshut- West mit dem im Stimmkreis Landshut direkt gewählten Bundestagsabgeordneten Florian Oßner durchführten, vor.
Zellner erklärte, dass Kreuzfeuer in Diskussionen und Debatten für intensive Auseinandersetzung stehe. Und erfreulicherweise entstand aus verschiedenen Meinungen aus unterschiedlichen Perspektiven der Teilnehmer ein Kreuzfeuer der Argumente. Dabei betonte der Versammlungsleiter Zellner: „Wir wollen eine politische Auseinandersetzung mit Anstand und Respekt.“
Danach stellte Monika Voland-Kleemann, CSU-Listenkandidatin für die Europawahl am 9. Juni, sich als Mitglied im Team Manfred Weber, MdEP, vor.
Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (CSU) ging in seinen Ausführungen beim neuen Veranstaltungsformat #Kreuzfeuer Berlin auf den momentan hohen Frustrationsgrad in vielen Teilen der Gesellschaft ein, hob aber auch die zahlreichen Chancen für eine positive Zukunft heraus, sofern man jetzt die Weichen richtig stelle.
Laut Oßner sind die drei Kernprobleme die nicht gelöste Migrationsfrage, der zu geringe Lohnabstand zu Bürgergeldempfängern im unteren und mittleren Einkommensbereich und die sehr hohen bürokratischen Auflagen bei vielen Entscheidungen. Dabei lägen viele pragmatische Lösungen auf der Hand: „Mit dem Verzicht der Bürgergelderhöhung hätte man die arbeitende Bevölkerung entlasten können. Arbeit muss sich wieder lohnen – das ist unser klarer Standpunkt als CSU“, stellte der Volkswirt unter Beifall der Zuhörer heraus. Oßner fordert schon länger auch die Steuerfreiheit für geleistete Überstunden. „Dies wäre ein zusätzlicher Anreiz, nicht weniger, sondern mehr zu arbeiten für eine bessere Entlohnung“, so der Haushaltspolitiker.
Der Zuspruch zu extremen Parteien wachse laut Umfragen. „Dabei leben diese Parteien nicht von der Problemlösung, sondern allein von den Problemen“, führte Oßner kritisch aus. Die Migrationsfrage sei sicherlich nicht einfach zu lösen, sei aber auch kein Hexenwerk. „Das Beispiel Dänemark beweise, dass eine stringente Zuwanderungspolitik in Europa aus der Politik der Mitte entstanden ist. Das muss auch unser Vorbild sein“, so der CSU-Mann. Das Veranstaltungsformat „Kreuzfeuer Berlin“ ermöglicht allen Teilnehmern, Fragen aus allen möglichen Bereichen an den Bundestagsabgeordneten Florian Oßner zu stellen. Im Zollhaus wurde dies in vier Fragerunden je drei Fragesteller sehr rege wahrgenommen. Oßner betonte in seinem kurzen Eingangsstatement mit provokanten Thesen bereits davor, dass heute jeder einzelne Teilnehmer im Mittelpunkt stehe, was sehr gut ankam. Diese offene Diskussionskultur soll auch zukünftig CSU-Veranstaltungen prägen.
Die Ortsvorsitzende der CSU Landshut-West, Manuela Nemela, leitete die Diskussion und schloss die Veranstaltung mit den Worten: „Heute erlebten wir die Bundespolitik hautnah.“
Bildunterschrift:
Bundestagsabgeordneter Florian Oßner ( 2.v.r.), mit Stadtrat Ludwig Zellner, Europa-Kandidatin Monika Voland-Kleemann und Manuela Nemela (v.l.) stand beim #Kreuzfeuer Berlin zahlreichen Fragen der Teilnehmer Rede und Antwort.
Foto:
Zellner