Schießl: Leerstände gefährden Attraktivität der Innenstädte
Ein Statement von Werner Schießl, wirtschaftspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion:
„Sollten die Galeria-Filialen in Augsburg, Regensburg und Würzburg tatsächlich schließen, würden mit einem Schlag hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor der Kündigung stehen. Gleichzeitig entstünden durch die Leerstände klaffende Wunden mitten in den Stadtzentren, die nicht nur das Stadtbild verändern, sondern auch die Attraktivität der Innenstädte gefährden. Es ist deshalb richtig und wichtig, dass sich Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in die Verhandlungen eingeschaltet hat.
Es ist zu hoffen, dass die neuen Eigentümer nach der nunmehr dritten Insolvenz in dreieinhalb Jahren endlich zukunftsfähige Konzepte für das Unternehmen entwickeln. Seitens der Politik wollen wir noch mehr für attraktive und prosperierende Innenstädte tun. In unserem Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, dass zusätzliche lange Einkaufsnächte ermöglicht werden sollen. Das erweitert den Spielraum für werktägliche Abendveranstaltungen, die für eine Belebung in den Stadtzentren sorgen.
Die prekäre Lage bei Galeria zeigt, dass wir unser Engagement für den städtischen Einzelhandel dringend intensivieren müssen, wenn wir den Internetriesen nicht das Feld überlassen wollen.“
Fotos: FREIE Wähler – Schießl priv.