Die Hochschule Landshut wird weiter ausgebaut.
Am Donnerstag (27.06.) ist der neue Laborcampus der Hochschule Landshut am Lurzenhof eingeweiht worden. Hochschulprofessor und Präsident der Hochschule Fritz Pörnbacher konnte viele Ehrengäste und Besucher der Veranstaltung willkommen heißen. Pörnbacher lobte in seiner Eröffnungsrede die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten bei diesem Projekt. Der Bauherr des Gebäudes war das staatliche Bauamt Landshut.
In den Räumen des Laborgebäudes, das als Holzmassivbau in Modulbauweise von der Zimmerei Zisler GmbH errichtet wurde, sollen alsbald 120 Studenten Einzug halten, die in sechs Laboren aus Ingenieurs- und Informatikstudiengängen forschen können. Die Bereiche Autonomisches Fahren, Smart Factory und Künstliche Intelligenz werden hier abgedeckt.
„Wir haben mit der Hightech-Agenda Bayern dafür gesorgt, dass in ganz Bayern 1.000 Professuren und 13.000 neue Studienplätze entstanden sind und viele davon auch in Landshut. Diese brauchen Raum und dafür gibt es durch die Hightech-Agenda, 5 Millionen für diesen Modul-Bau, was mich besonders freut. Bei diesem Bau haben wir eine Punktlandung geschafft, was das Finanzielle und den Zeitplan betrifft, darum sehe ich heute nur lauter frohe Gesichter. Wir wissen, dass wir in der Welt von morgen nur eine Chance haben sich dem internationalen Wettbewerb zu stellen, wenn wir auf Talente und Technologie setzen. Wir sind eines der Länder, wo sich gerade junge Menschen bewusst entscheiden, hierher zu kommen. Wir haben großartige Unternehmen, die Fachkräfte brauchen. Darum ist es für uns so entscheidend, dass wir Hochschulen haben, die diesen Fachkräftebedarf decken und für bestmögliche Ausbildung sorgen können. Wir haben das Studienangebot an der Hochschule Landshut in den letzten Jahren Schritt für Schritt ausgebaut und wir machen weiter. Als nächstes ist die Einrichtung eines Architekturstudiums geplant, das einzige und erste in ganz Niederbayern. Ich kann nur sagen, diese Hochschule Landshut ist für den Teil Niederbayerns einer der entscheidenden Ausbildungsorte und deshalb instrumentell für den weiteren Erfolg. Hochschulen und Universitäten sind die Aushängeschilder in der Welt. Ich war mit dem Präsidenten der Hochschule Landshut in Indien und kann nur sagen, selbst in Indien, die hundertmal mehr Menschen haben wie wir, sind wir als vergleichsweise kleiner Bayerischer Freistaat eine echte Nummer. In der Welt von Wissenschaftlern und Nobelpreisträgern ist Bayern eine Marke, weil seit Jahrzehnten Geld in die Ressourcen dieses Bereiches einfließen, weil wir systematisch Hochschulen ausgebaut haben und weil wir nicht stehen bleiben, sondern noch mehr herausholen wollen. Dieses „Mehr“ wollen wir jeden Tag neu herauskitzeln“, so der Bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume bei der Einweihung des neuen Laborgebäudes an der Hochschule Landshut.
Oberbürgermeister Alexander Putz (auf dem Bild mit Regierungspräsident Rainer Haselbeck und MdL Ruth Müller) bedankte sich bei der Staatsregierung, dass sie die Hochschule Landshut immer wieder unterstützt. Vor allem über die besonderen Wünsche der Hochschule, die genehmigt wurden, freute sich der Oberbürgermeister besonders.
Der Leiter des Staatlichen Bauamtes Landshut, Gerhard Kriegereit bezeichnete die Zusammenarbeit und das vom Wissenschaftsministerium freigegebene Budget als Punktlandung. Der stellvertretende Landrat Fritz Widmann sprach von einem Meilenstein für die Hochschule und die Region.
Die Schlüsselübergabe und die Segnung durch den katholischen Geistlichen und die Vertreterin der Evangelischen Kirche beendeten mit einem Gebet die feierliche Einweihung des Laborcampus der Hochschule Landshut.
-hjl-