„DULT IS“ in LANDSHUT

Zwei kräftige Bierschlegelschläge von OB Putz auf den Zapfhahn des aufgestellten Bierfaßl auf einer Bühne am Dreifaltigkeitsplatz und das nach dem Landshuter Reinheitsgebot gebraute Bier lief in die Maßkrüge bei der 685. „Bartlmädult“. Mit einem „ozapft is“, gab der Oberbürgermeister den Betrieb auf der Grieserwiese frei.

Die Stadt Landshut veranstaltet zwei Dulten (Volksfeste, Jahrmärkte) im Jahr – eine Herbstdult, auch „Bartlmädult“ genannt und eine Frühjahrsdult. Die beiden Veranstaltungen bieten auch eine Vergnügungs- und Verkaufsdult. Die Bartlmädult ist ein traditionsreiches Volksfest. Es wird seit 1339 jährlich im Spätsommer gefeiert. Der Name rührt vom ursprünglichen Veranstaltungstermin rund um den Bartholomäustag am 24. August her.

Diverse Vereine und Mitwirkende zogen bei herrlichem Sommerwetter am Freitagabend zum Festplatz auf der Grieserwiese. Sehr schnell füllten sich die Festzelte und Biergärten mit Dultbesuchern. Auf dem Festplatz war intensives Kämpfen um die Plätze in den Fahrgeschäften zu sehen. Das traditionelle Brillantfeuerwerk der Festwirte konnte am späten Abend von den vielen Tausend Dultbesuchern als erster Höhepunkt des Festes bestaunt werden.

Ein weiterer traditioneller Höhepunkt, der Festgotttesdienst, folgt am Sonntagvormittag mit musikalischer Begleitung durch die Stadtkapelle Landshut im Festzelt Hoppenheimer.

Zwei neue Festwirte betreuen die Besucher, der Heppenheimer verlangt für eine Maß Bier 10,80 Euro und der Festwirt Reisinger bietet sein Bier für 11,50 Euro an.

-hjl-

 

Fotos: h.j.lodermeier

 

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