Im Heppenheimer Festzelt zogen am letzten Dultsonntag bei der Abschlussbesprechung die Stadt, Festwirte und Schausteller ihr Resümee über die heurige Bartlmädult.
Große Zufriedenheit herrschte bei der Betrachtung der Dulttage auf der Grieserwiese. Sogar hochzufrieden war man mit den vielen Besuchern auf der Dult, denn man habe ein außergewöhnlich ruhiges Volksfest erlebt, wie die Vertreter der Polizei, der Security, Feuerwehr und das Bayerische Rote Kreuz berichteten. Es gab keine nennenswerten Vorkommnisse, wie BRK-Bereitschaftsleiter Volker Andorfer erklärte. Lediglich 187 Bagatellfälle waren zu vermelden. Der Rettungsdienst musste zehnmal angefordert werden, was bei ähnlichen Veranstaltungen als ein durchschnittlicher Wert anzusehen sei.
„Wir wurden als Neulinge gut angenommen“
Besonders bei den „neuen Festwirten“ herrschte gute Stimmung bei ihrer Nachbetrachtung der Dult, denn es gab viel Lob von vielen Seiten. Natürlich wurden Horst Heppenheimer und Thomas Reisinger von vielen Besuchern und sonstigen Gastro-Fachleuten in den Tagen der Dult ob ihrer Festwirtsarbeit wie Qualität ihres ausgeschenkten Bieres, des Essens-und Brotzeitangebotes und vor allem die Arbeit ihrer Bedienungskräfte intensiv beobachtet. Von dem guten Wetter und dem schönen Biergarten habe man sehr profitiert, meinte Festwirt Thomas Resiinger, und er wird sich für die Frühjahrsdult auf alle Fälle wieder bewerben. Horst Heppenheimer habe ein gutes Gefühl und kann sich gut vorstellen, wieder bei beide Dulten oder nur bei der Bartlmädult dabei zu sein.
Stadlwirt Christian Buchner war mit der Dult sehr zufrieden, „es war eine tolle Zeit!“
Speziell das viele Tragen einer Lederhose und die Bekleidung der Dultbesucherinnen im Dirndl sei allgemein sehr gut angekommen. Die Besucher und Besucherinnen waren in guter Laune und Stimmung und waren immer zu einer Gaudi aufgelegt, stellte der Stadlwirt fest. Es waren viele Familien zu verzeichnen und vor allem das gute Wetter habe natürlich besonders für die gute Laune der Gäste beigetragen. Viele Dank sprach Buchner der Stadtverwaltung aus, die sich sehr im Hintergrund gehalten habe. Speziell wenn die Musik etwas zu laut in seinem Stadl wurde redete man miteinander, schrieb keine bösen „Brieferl“ und die Probleme waren gelöst. Christian Buchner sprach besonders dem Dultchef Stefan Wimmer ein großes Lob für seine Kollegialität aus und bedankte sich für eine tolle Zeit.
Oberbürgermeister Alexander Putz gratulierte den neuen Festwirten!
OB Putz nahm die Gelegenheit wahr und konstatierte: „Ihr Debüt ist auf jedem Fall gelungen“! Ich glaube, wenn wir alle zusammenhalten, und weniger streiten entstehe auch etwas Gutes, so OB Putz. Konstruktive Vorschläge seien jederzeit gerne willkommen. Bei dieser Dult habe man zum ersten Mal alle Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit „Bier-und Hendlmarkerl“ versorgt. Diese 1200 Mitarbeiter sind sicher auch über das Schaustellergelände flaniert und haben ihre Gelbeutel gezückt, um die ein oder andere Fahrgelegenheit aus zu probieren oder irgendwelche Dultspezialitäten zu genießen.
Dultchef Stefan Wimmer gab einen Ausblick in das Jahr 2025 mit dem Hinweis, dass man die Landshuter Volksfeste weiter von der Stadt unterstützen werde und er sei für jede konstruktive Vorschläge offen.
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Fotos:
h.j.lodermeier