Rittel:
Bund darf Anliegen der Handwerkerschaft nicht länger ignorieren!
„Das Handwerk in Bayern ist ein wirtschaftliches Kraftzentrum, das zahlreiche Arbeitsplätze bietet. Fast eine Million Menschen arbeiten bei uns im Handwerk. Die Betriebe bilden weit überdurchschnittlich viele junge Leute aus. Das Handwerk produziert hochwertige Lebensmittel, schafft dringend benötigten Wohnraum und ist unverzichtbar für das Gelingen der Energiewende.
Leider hat die Berliner Ampel das offensichtlich nicht erkannt. Denn sie wirft dem Handwerk ständig Knüppel zwischen die Beine. Bei der Gebäudesanierung will Arbeitsminister Heil die Verantwortung für die Beseitigung von Asbest von den Auftraggebern auf das Handwerk abwälzen. Das darf nicht sein! Wir fordern von der Bundesregierung, die Anliegen der Handwerkerschaft im Bund nicht länger zu ignorieren.“
Saller:
„Als FREIE WÄHLER Landtagsfraktion stehen wir fest an der Seite unserer Handwerksbetriebe und haben mit der Staatsregierung wegweisende Projekte angestoßen.
An den Schulen haben wir den bundesweit einzigartigen „Tag des Handwerks“ etabliert, um junge Menschen für das Handwerk zu begeistern. Wir haben mit der Aufstockung des Meisterbonus eine kostenlose Meisterausbildung erreicht und halten trotz kleiner werdender finanzieller Spielräume weiterhin daran fest.
Als FREIE WÄHLER-Fraktion haben wir das Handwerk weiterhin fest im Blick: Wir verbessern die Förderung stetig und stoßen eine Prüfung an, ob bayerischen Meisterschülern auch Kosten für Meisterausbildungen außerhalb Bayerns erstattet werden können, wenn diese Kurse im Freistaat nicht angeboten werden. Insgesamt haben wir bereits in den vergangenen fünf Jahren weit über 170 Millionen Euro in die Berufsbildung und weitere Förderprojekte im Handwerk investiert.
Zurecht klagen Handwerksbetriebe über immer mehr fragwürdigere Vorschriften, deren Einhaltung viel Zeit und Geld verschlingt. Deshalb treiben wir den Bürokratieabbau voran: In der Enquetekommission des Landtags legen wir einen klaren Fokus auf Entlastungen kleiner und mittlerer Unternehmen. Flankierend hat das Wirtschaftsministerium eine Initiative zum Bürokratieabbau für Mittelstand und Handwerk auf den Weg gebracht. Mit dem Ersten Modernisierungsgesetz Bayern, das bereits im Parlament beraten wird, schaffen wir Erleichterungen im Baurecht, wovon letztlich auch die Bau- und Ausbaugewerke profitieren werden. Kraftvolle Unterstützung geben wir zudem bei der Digitalisierung mit Beratungsangeboten und Programmen zur Etablierung neuer Technologien. Auch für Betriebsgründungen und die Unternehmensnachfolge finanziert der Freistaat hochwertige Beratungsangebote.“