Regierungspräsident Rainer Haselbeck lädt Kindereinrichtungen zum gemeinsamen Christbaumschmücken ein
Da steckt ganz viel Herz drin: Im prächtig großen „Regierungschristbaum“, der seit Montag das Foyer des Hauptgebäudes der Regierung von Niederbayern ziert. Viel Herz deshalb, weil der Christbaum die schmückende Handschrift von Kindern der heilpädagogischen Tagesstätte des Caritas-Förderzentrums St. Ulrich und der Einrichtung „Intensivkinder-WG ‚Haus SinnVoll‘“ trägt. Eine Aktion mit Symbolkraft und Herzensangelegenheit für Regierungspräsident Rainer Haselbeck, der diese langjährige Tradition an der Regierung hochhält, um den Kindern eine Freude zu bereiten und gleichzeitig die wertvolle Arbeit der sozialen Einrichtungen in der Region zu würdigen.
Beides kam am Montag deutlich zum Ausdruck. Dank der vielen kleinen engagierten Helfer konnte die gemeinsame Mission „Christbaumschmücken“ glanzvoll gemeistert werden: Mit reichlich Baumschmuck ausgestattet, die die Kinder schon Tage zuvor mit großer Vorfreude auf die gemeinsame Aktion mit dem Regierungspräsidenten gebastelt hatten, galt es, eine über dreieinhalb Meter hohe Tanne prachtvoll in Szene zu setzen. Mit viel Spaß und vollem Einsatz verwandelten sie das grüne Tannenkleid des niederbayerischen Eigengewächses, dessen Zweige beim Schmücken nur so um die Wette wackelten, nach und nach in eine prachtvolle Robe. Einer Leiter sei Dank konnte auch der obere Bereich des Baumes von den klettererprobten Mädchen und Jungen – freilich Seite an Seite mit den Betreuerinnen – schmuckvoll verziert werden, sodass Engel, Sternchen, Kugeln und Co. auch dort angemessen zur Geltung kommen.
Die jeweiligen Einrichtungen, die am Christbaumschmücken teilnehmen, wechseln im jährlichen Turnus. Dass heuer die beiden Kindereinrichtungen aus Pocking der Einladung gefolgt sind, freute Haselbeck. In der „Intensivkinder-WG ‚Haus SinnVoll‘“ werden schwerstkranke, beatmete und intensivpflegebedürftige Kinder und Jugendliche rund um die Uhr umsorgt, gepflegt und gefördert. Im Caritas-Förderzentrum St. Ulrich Pocking werden Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf individuell gefördert und auf ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben vorbereitet.
„Ihre Arbeit ist von unschätzbarem Wert“, hob der Regierungspräsident die wichtige Bedeutung der Kinder- und Jugendeinrichtungen hervor: „Sie sind unverzichtbarerer Bestandteil unserer Gesellschaft. Mit Ihrer Fürsorge, Ihrem Engagement und Ihrer Kompetenz tragen Sie dazu bei, die Entwicklung und das Leben der Ihnen anvertrauten Kinder und ihrer Familien nachhaltig zu verbessern. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, die tagtäglich 100 Prozent erfordert, und eine außerordentliche Leistung, die größte Anerkennung verdient. Dafür möchte ich Ihnen von Herzen danken“, würdigte Haselbeck die Verantwortlichen. Die wichtige und weitreichende Bedeutung ihrer Arbeit, die – angelehnt an die starke Symbolkraft des gemeinsamen Christbaumschmückens – für Zusammenhalt, Nächstenliebe und Familie steht, solle mit der heutigen Aktion unterstrichen und sichtbar gemacht werden, betonte der Regierungspräsident.
Beim gemeinsamen Betrachten des Endergebnisses blickte Haselbeck in durchweg zufriedene Gesichter. „So ein schöner Christbaum – das habt ihr toll gemacht! Ich bin mir sicher, dass er den vielen Menschen, die täglich hier vorbeigehen, eine große Freude bereiten wird“, dankte er den fleißigen Mädchen und Jungen. Obendrein gab’s Plätzchen und Kinderpunsch, mit denen sich die Kinder stärken und den gelungenen weihnachtlichen Vormittag ausklingen lassen konnten.
Bildunterschrift:
Das wertvolle Engagement und die wichtige Arbeit der Kinder- und Jugendeinrichtungen in der Region sichtbar zu machen und den Kindern eine Freude zu bereiten, ist das Herzensanliegen des traditionellen Christbaumschmückens gemeinsam mit Regierungspräsident Rainer Haselbeck (rechts). Die Kinder der heilpädagogischen Tagesstätte des Caritas-Förderzentrums St. Ulrich und der Einrichtung „Intensivkinder-WG ‚Haus SinnVoll‘“ aus Pocking halfen tatkräftig mit, den „Regierungschristbaum“ zum Strahlen zu bringen.
Fotos:
h.j.lodermeier