ÖDP Stadträtin macht sich für Ersatzpflanzungen stark
Die Sanierung und Verbreiterung des Geh- und Radweges vom Harlander-Knoten entlang der B 15 wurde vor circa einem Jahr abgeschlossen. Die Maßnahme, die das Staatliche Bauamt durchgeführt hat, erhöht die Verkehrssicherheit von Fußgängern und Fahrradfahrern, lobt ÖDP-Stadträtin Elke März-Granda. Leider mussten bei der Baumaßnahme viele alte Bäume im Grünstreifen zwischen Straße und dem Geh- und Radweg gefällt werden. Die Politikerin weist darauf hin, dass die weitgehend intakte, einseitige Allee, die man auf alten Luftbildern gut erkennen kann, jetzt nicht mehr vorhanden ist. „Bis auf wenige einzelne Bäume ist der Grünstreifen baumlos“, so die Politikerin. Sie hat deshalb einen Stadtratsantrag gestellt, in dem das Staatliche Bauamt gebeten wird, die gefällten Straßenbäume vom Harlander-Knoten bis zum Bauhaus-Fachzentrum zu ersetzen.
März-Granda macht in ihrem Antrag deutlich, dass der Grünstreifen entlang der B15 als idealer Standort für Straßenbegleitgrün zur Verfügung steht. Sie betont, dass dieser im Vergleich zu anderen Baumstandorten an den Bundesstraßen in Landshut, wie z.B. die Mittelinseln der Wittstraße, viel breiter sei und dadurch den Bäumen mehr Platz zum Wurzeln bietet. Zusätzlich verhindert die vorhandene Leitplanke zwischen Straße und Grünstreifen den Aufprall auf Bäumen und erhöht somit die Verkehrssicherheit.
Die ÖDP-Stadträtin betont, dass Straßenbäume in Städten ein wichtiges Element für das Stadtklima und das Wohlbefinden der Bürger seien, Schatten spendeten, die Luft kühlten, Schadstoffe aus der Luft filterten und Lärm reduzierten. Und sie könnten das Einfallstor zur Stadt verschönern. Entscheidend sei dabei die richtige Auswahl von Baumarten, die widerstandsfähig gegen Hitze und Trockenheit seien. März-Granda hebt hervor, dass Städte besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels seien, da sie „Hitzeinseln“ bilden, wo die Temperaturen im Vergleich zum Umland erheblich höher seien.
„Für mich sprechen viele Gründe für neue Straßenbäume entlang der B 15 und ich sehe keinen Grund an dieser Stelle nicht nachzupflanzen“, bekräftigt März-Granda.