AITERHOFEN und SALCHING ziehen an einem STRANG

Besonders beeindruckend ist die positive Bilanz der Gemeinde Aiterhofen im Vergleich „Stromerzeugung zu Stromverbrauch“:

Mit einem Anteil an 426 Prozent erneuerbarer Energien wird deutlich mehr erzeugt als gebraucht wird. Außerdem betreibt die Gemeinde bereits seit 13 Jahren ein Biomasse-Fernwärmenetz, das über die Jahre stets gewachsen ist und nun möglicherweise erweitert werden soll. Durch die zentrale Lage können bereits mehrere Abnehmer Wärme beziehen, darunter die dortige Grundschule, die Mehrzweckhalle und Geschäftsstelle der VG Aiterhofen sowie eine Musikschule und ein Kindergarten. Die Einsparung gegenüber einer fossilen Heizung lag im zurückliegenden zehnjährigen Zeitraum bei über 1.260 Tonnen CO₂.

In der Gemeinde Salching wird über einen gewerblichen Fernwärmelieferanten das Rathaus, die Ganztagesbetreuung und die Grundschule mit Mehrzweckhalle zentral versorgt. Künftig sollen auch die aktuell zwei ausgewiesenen Neubaugebiete und anliegenden Bestandsgebäude mit Fernwärme betrieben werden können.

Darüber hinaus wurde sowohl in Aiterhofen als auch in Salching bereits vor circa fünf Jahren die Straßenbeleuchtung komplett auf LED umgerüstet. Jüngstes Vorhaben ist die kommunale Wärmeplanung, wofür die Gemeinden zusammen als Verwaltungsgemeinschaft schon einen Förderantrag gestellt haben.

„Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern ein Vorbild sein“

Die beiden Ersten Bürgermeister Adalbert Hösl und Alfons Neumeier sind sich einig: „Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern bei der Energiewende ein Vorbild sein. Als Verwaltungsgemeinschaft haben wir trotz verschiedener Entwicklungen in den beiden Gemeinden stets ein gemeinsames Ziel im Blick: eine effiziente, sichere, klimaschonende und wirtschaftliche Energiewende, für die wir gemeinsam anpacken und an einem Strang ziehen. Auch wenn bereits vieles umgesetzt werden konnte, liegt noch ein langer Weg vor uns. Deshalb freuen wir uns, Teil des Teams zu sein, um die Energiewende gemeinsam noch schneller voranzubringen.“

Das „Team Energiewende Bayern“ ist eine Initiative des Bayerischen Wirtschaftsministeriums – die Regierung von Niederbayern ist hier von Beginn an Partnerin. Unterstützer im Team Energiewende sind Kommunen, Unternehmen, Verbände, Bildungseinrichtungen oder andere Institutionen, die sich besonders für die Energiewende in Bayern engagieren. Sie wirken als Multiplikatoren für die Gesellschaft und geben ihre Erfahrungen weiter. Wer Teil des Teams werden möchte: Die bei der Regierung von Niederbayern angesiedelte Stabsstelle Energiewende steht hier gerne als Ansprechpartner zur Verfügung – unter Telefon 0871-8081361 oder per E-Mail an energiewende@reg-nb.bayern.de. Informationen gibt es auch auf der Internetseite der Regierung unter www.regierung.niederbayern.bayern.de sowie unter www.stmwi.bayern.de/energie/team-energiewende-bayern.

Bildunterschrift:
Klares Bekenntnis zur Energiewende – Niederbayern hat zwei weitere kommunale Unterstützer, auf die es in Sachen Energiewende bauen kann: Am Montag hieß Regierungspräsident Rainer Haselbeck (Zweiter von rechts) die Gemeinden Aiterhofen und Salching, die zusammen die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Aiterhofen bilden, für ihr besonderes Engagement im „Team Energiewende Bayern“ willkommen und überreichte den beiden Ersten Bürgermeistern Adalbert Hösl (Aiterhofen, rechts) und Alfons Neumeier (Salching, Zweiter von links) im Beisein des stellvertretenden Bauamtsleiters und Energiewirts der VG Aiterhofen, Marco Käpernick, die offizielle „Unterstützer-Urkunde“.
Foto:
Regierung von Niederbayern

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