Am 21 Oktober fand in Massing die Bezirksversammlung der niederbayrischen Grünen statt.
Der Kreisverband Landshut-Land war mit etlichen Delegierten stark vertreten. Die Landkreisgrünen konnten sich besonders darüber freuen, dass die niederbayrischen Grünen wieder zwei Abgeordnete, diesmal Mia Goller und Toni Schuberl, nach München entsenden können. Mit dabei war auch die scheidende Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger aus Kumhausen. Sie hatte sich zuvor 10 Jahre lang im bayrischen Landtag für die Anliegen der Grünen in Niederbayern eingesetzt. Als Dank für ihre jahrelange tatkräftige Arbeit wurde sie mit „standing ovations“ verabschiedet.
Mit der Bundestagsabgeordneten Marlene Schönberger aus dem Landkreis Landshut gab es bei der Versammlung zudem Besuch aus Berlin. Sie berichtete aus dem parlamentarischen Betrieb und forderte nach dem Terror der Hamas gegen Israel und dem derzeitig laufenden Versuch, die verschleppten Geiseln zu befreien, zur Solidarität mit Israel auf. Schönberger bekräftigte: „Die Terrororganisation Hamas hat mehr als tausend Menschen ermordet und verschleppt. Und während Israel versucht die Geiseln zu retten, müssen Jüdinnen*Juden in Deutschland um ihre Sicherheit fürchten. Denn der Krieg mobilisiert auch den hiesigen Antisemitismus. Dem müssen wir uns entschieden entgegenstellen, allerdings zu jeder Zeit und nicht nur, wenn es politisch opportun ist!“
Die Bezirksvollversammlung stand aber vor allem auch nochmal im Zeichen der Landtags- und Bezirkswahlen. “Wir können sehr stolz auf unsere Arbeit im Landshuter Stimmkreis 204 sein,” betont Vorstandssprecherin und Listenkandidatin Franziska Schmidt. “Wir haben einen mutigen Wahlkampf geführt mit einem unglaublich engagierten Direktkandidaten und enormen Einsatz von unseren Mitgliedern aus den Kreisverbänden im Landkreis und der Stadt.“
Johannes Hunger, der als Direktkandidat für den Stimmkreis Landshut angetreten war und den Einzug in den Landtag nur knapp verpasst hatte, betonte in seiner Rede, dass Stadt und Land keine Gegensätze seien. Für ihn sei klar, dass die Grünen nicht nur S-Bahn in München, sondern auch Rufbus in Obergangkofen und nicht nur Balkonkraftwerk im 15. Stock, sondern auch Solaranlage auf dem Wirtshaus können.